Frage an Alexandra Dicke von Conni G. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen
Moin-moin,
gerne möchte ich wissen, wie Sie zum Thema Inklusion stehen:
- Wollen Sie sich dafür einsetzen, dass auch Menschen mit unterschiedlichen Beeinträchtigungen voll am Leben in der Stadt teilhaben können?
- Wie wollen Sie das umsetzen?
- Welche konkreten Schritte planen Sie?
- Was wollen Sie für die Barrierefreiheit tun?
Hallo Frau Gliese,
ich möchte mich auf jeden Fall dafür einsetzen, dass Menschen mit Beeinträchtigungen voll am Leben in der Stadt teilhaben können.
Ich denke, dass bei jedem Projekt und jeder Veranstaltung auf Barrierefreiheit geachtet werden sollte - sei es bei der Konzeption von Websiten, der Planung von neuen Wohngebieten oder bei öffentlichen Veranstaltungen.
Hierfür finde ich es sinnvoll, Fachleute zu befragen - beispielsweise die Senatskoordinatorin für Gleichstellung, die bezirklichen Beiräte, aber auch Interessenverbände. Ich musste schon häufiger fest stellen, dass man als Mensch ohne Beeinträchtigungen leicht etwas übersieht, was für andere eine große Hürde darstellen kann. Hier würde es helfen, ins Gespräch zu kommen und von den Betroffenen selbst zu erfahren, wie man ihnen das Leben angenehmer und leichter machen kann.
Genau aus diesen Gesprächen müssen dann die konkreten Schritte abgeleitet werden.
Zudem sollten bestehende regulatorische Vorgaben überprüft werden, ob sie eine Berücksichtigung von Menschen mit Beeinträchtigungen hinreichend sicher stellen. Sollte dies nicht der Fall sein, muss ggf. auf Gesetzesebene nachgebessert werden. Ziel muss es sein, dass Entscheidungen der öffentlichen Hand stets die Belange aller potenziellen Nutzer und Betroffenen vor Augen haben, damit alle Menschen in unserer Stadt teilhaben können - in allen Bereichen.
Wenn Sie weitere Nachfragen oder Vorschläge haben, würde ich mich freuen, von Ihnen zu hören!
Herzliche Grüße
Alexandra Dicke