Frage an Alexander Horlamus von Sabine R. bezüglich Familie
Sehr geehrter Herr Horlamus,
schon aus beruflichen Gründen wird Sie das Thema soziale Gerechtigkeit in Bezug auf Familie ja besonders interessieren. Ich würde mich freuen, wenn sie dazu meine Fragen beantworten würden.
Zuvor möchte ich mich noch als aktives Mitglied im ISUV outen. In Nürnberg habe ich den Arbeitskreis Kinderrechte mitbegründet.
Die FDP punktet derzeit damit, dass sie das Thema Familie in ihrem Wahlkampf in den Vordergrund stellt. Vor der traditionellen Partei der sozialen Anliegen, der SPD hört man dazu nichts Neues. Befürworten sie eine Änderung des aktuellen Familienrechtes im Hinblick darauf, dass Kinder künftig nicht einem Elternteil nach der Trennung zugesprochen und der andere zum Zahlelternteil verurteilt wird?
Stehen Sie dafür ein, dass beide Eltern - sofern sie sich auch beide um die Kinder kümmern - nach der Trennung jeweils den vollen Kinderfreibetrag steuerlich geltend machen können?
Sind Sie der Meinung, dass die derzeitigen Unterhaltsregelungen überarbeitet werden sollten? Es gibt große Diskrepanzen zwischen Unterhalt und Hartz IV-Sätzen bei Kindern im altern zwischen 12 und 16 Jahren.
Sind sie für eine Reform des Familienrechtes hinsichtlich einer verpflichtenden Mediation vor einer familienrechtlichen Auseinandersetzung vor Gericht?
Ich bedanke mich im Voraus für die Beantwortung meiner Fragen.
Mit freundlichen Grüßen
S. R.