Hallo Herr Lambsdorff, mich würde interessieren, ob sie für eine Impfpflicht sind und falls ja, in welcher konkreten Form?
Obwohl ich geboostert bin und die Impfung grundsätzlich für eine gute Entscheidung halte, sprechen für mich u.A. die mildere Omikron-Variante, die Unmöglichkeit von Herdenimmunitä,t wie Prof. Drosten kürzlich im Interview mit dem Tagesspiegel anmerkte, und die Verfügbarkeit von Medikamenten für schwere Verläufe gegen eine Impfpflicht.
Das nachvollziehbarste Pro-Argument ist meiner Ansicht nach die Überlastung des Gesundheitssystems, aber hier ist ja die Altersgruppe entscheidend. Ist die Anzahl an jüngeren, nicht vorerkrankten Ungeimpften so hoch, dass sie eine Überlastung zur Folge haben könnte oder würde es dafür nicht reichen, wenn überhaupt eine Impfpflicht für Risikogruppen zu beschließen?
Abschließend sollten meiner Meinung nach die Rahmenbedingungen so milde wie möglich sein, d.h. etwa kein Gefängnis bei Zahlungsunfähigkeit.
Ich habe das Gefühl, Befürworter hängen mit ihren Argumenten mind. 1 Jahr hinterher.
Dazu kommt massives Radikalisierungspotenzial durch eine Impfpflicht