Frage an Alexander Geißler von Peter K. bezüglich Gesundheit
Sehr geehrter Herr Geißler,
Sie stimmen der These zu, den Besitz von Cannabis zu legalisieren.
Wie möchten Sie auf die Suchtgefahr durch solche Drogen hinweisen und Verbraucher schützen?
Haben Sie selbst schon solche Cannabis-Produkte zu sich genommen?
Sehr geehrter Herr K.,
einhergehen mit einer Legalisierung muss eine umfassende Aufklärungskampagne, die, ähnlich wie das bereits bei Alkohol und Tabak geschieht, auf die Risiken des Konsums hinweist und entsprechende Beratungs- und Suchtbewältigungsangebote macht. Ich glaube, mit einer Legalisierung sinken auch die Hürden für Abhängige sich Hilfe zu suchen, weil sie nicht mehr als potenziell strafbar Handelnde belangt werden können und damit eine Stigmatisierung wegfällt. Die finanzielle Unterstützung von entsprechenden Suchtbewältigungsangeboten muss ausgebaut werden. Warnhinweise auf den Verpackungen halte ich auch für notwendig, sowie ein generelles Werbeverbot.
Ich habe selbst schon einmal ein Cannabis-Produkt im Ausland ausprobiert. Da ich aber kein Raucher bin, blieb es bei dem einmaligen Konsum. Auch habe ich danach keine Suchtphänomene erlebt und auch die körperlichen Auswirkungen waren kaum spürbar bzw. deutlich geringer als nach dem Konsum von Alkohol.