Frage an Albert Rupprecht von Stefan S. bezüglich Verkehr
Was wird die Union gegen die ständig steigenden Spritpreise unternehmen. 70% des Preises sind Steuern. Man kann es sich bald nicht mehr leisten zur Arbeit zu fahren.
Ihre Meinung bzw. Vorschläge?
Sehr geehrter Herr Schmidt,
vielen Dank für Ihre Frage an Herrn Rupprecht. Herr Rupprecht wird sich bemühen, Ihnen baldmöglichst eine Antwort zukommen zu lassen.
Mit freundlichen Grüßen
Katharina Mayer, Büro Albert Rupprecht, MdB
Sehr geehrter Herr Schmidt,
für Ihr Schreiben zum Thema steigende Spritpreise danke ich Ihnen. Der steigende Preis für Kraftstoffe ist in der Tat ein Problem, dem sich alle Autofahrer verstärkt ausgesetzt sehen. Besonders Autofahrer im ländlichen Raum sind besonders davon betroffen. Jedoch ist der Preisanstieg der letzten fünf Jahre nicht auf eine Steuererhöhung, sondern fast ausschließlich auf den steigenden Rohölpreis zurückzuführen. Wir von der CSU verfolgen in dieser Probelmatik zwei Ansatzpunkte.
Zum einen treten wir für die Wiedereinführung der alten Pendlerpauschale ein. Die Fahrten zum Arbeitsplatz sollen demnach ab dem ersten Kilometer und damit nach dem alten Modell berücksichtigt werden. Weil vor allem im ländlichen Raum Arbeitnehmer oft längere Strecken zum Arbeitsplatz zurücklegen müssen, ist es sinnvoll, berufsnotwendige Aufwendungen zu den Werbungskosten rechnen, um die Belastung der Pendler durch die gestiegenen Preise für Benzin und Diesel zu reduzieren.
Zum anderen habe ich Ende letzten Jahres maßgeblich an der Verbesserung des Wettbewerbrechts mitgewirkt, welches dem Bundeskartellamt erlaubt einzuschreiten, wenn der Verdacht besteht, dass große Mineralölkonzerne etwa durch Preisabsprachen ihre Marktmacht missbrauchen.
Mit herzlichen Grüßen
Albert Rupprecht, MdB