Frage an Albert Rupprecht von Karin F. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen
Sehr geehrter Herr Rupprecht,
wie können Sie mit Ihren christlichen Werten vereinbaren, dass Menschen um zu uns zu gelangen, Gefahr
laufen, in Libyen versklavt, vergewaltigt, ermordet werden und wir die Täter hierfür auch noch bezahlen. Der Beschluss hierfür fiel im Herbst 2017, obwohl noch im Januar 2017 das Auswärtige Amt feststellte, dass „KZ-ähnlichen Verhältnisse in den sogenannten Privatgefängnissen“ dort herrschen.
Wie kann es sein, dass Sie und Ihre Partei unsere Steuergelder zur "Grenzsicherung" in dieser Region ausgeben, mit dem Ergebnis, dass Menschen, die vor den Auswirkungen von Postkolonialismus und Klimawandel fliehen, weitere Wege in Kauf nehmen müssen und mehr Menschen in der Sahara sterben?
Warum setzten Sie sich nicht für Klimaschutz und Beendigung der Ausbeutung von Entwicklungsländern ein?
Warum stehen Sie nicht zu Ihren christlichen Werten und setzten sich für die Rettung von Menschen im Mittelmeer ein, bzw. dafür, dass die Menschen erst gar nicht mehr von zu Hause fliehen müssen.
Wie kann es sein, dass ein Schiff mit Menschen, die Hilfe benötigen, nicht die Erlaubnis erhält, einen
sicheren Hafen anzusteuern?
Viele Fragen, die Antworten kennen wir wohl Beide ganz genau, aber irgendwie kann und will ich es nicht wahrhaben, dass es Menschen ohne Gewissen gibt.
Ich wünsche Ihnen alles Gute,
K. F.
Sehr geehrte Frau F.,
wir haben Ihre Petition bzgl. der Rechte der Flüchtlinge erhalten. Vielen Dank, dass Sie dieses wichtige Thema ansprechen.
Damit wir die Anfrage bearbeiten können, senden Sie bitte diese an das Bundestagsbüro von Herrn Rupprecht. Sie erreichen es unter albert.rupprecht@bundestag.de
Mit freundlichen Grüßen
Dr. Anastasia Vishnevskaya-Mann
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Wissenschaftliche Mitarbeiterin
Deutscher Bundestag
Büro Albert Rupprecht, MdB