Frage an Albert Rupprecht von Georg D. bezüglich Familie
Sehr geehrter Herr Rupprecht,
als mein Abgeordneter wende ich mich an Sie. Ich möchte Sie auf folgende Probleme hinweisen und um eine Lösung bitten.
1. Wir, meine Frau und ich, betreuen zwei alte Menschen. Die Oma, 87 Jahre, hat Pflegestufe 2 mit eingeschränkter Alltagskompetenz, der Opa 88 Jahre hat schon mehrere Operationen hinter sich.
Wir haben mit der Caritas Kemnath eine Kombinationspflege für die Oma vereinbart. Die Caritas rechnet meist zum 5. des folgenden Monats ab. Frühestens nach 3 Monaten erhalten wir den Anteil der uns zustehenden Pflegeleistung von der Pflegekasse der Bahnkrankenkasse Rosenheim (BKK). Oft müssen wir nachfragen. Wir kommen uns schäbig wie Bettler vor.
2. Zum Oktober 2015 hat die Caritas-Pflegeorganisation ihre Kosten erhöht. Das bedeutet, wir als das Ende, müssen das auffangen, denn die Pflegeleistungen der Pflegeversicherungen, wurden nicht angepasst.
3. Erst kürzlich wurde das System der Pflegeversicherung „reformiert“, mit viel Eigenlob der Abgeordneten. Hat nicht Herr Lauterbach, SPD, schon von „geringfügigen Nachteilen“ der Angehörigen gesprochen? In der Regel sind Reformen spätestens seit der Agenda 2010 ein Nachteil für die Betroffenen, Disziplinierungsmaßnahmen. Nun hat das bestehende System schon Nachteile für uns, was wird noch auf uns zukommen?
Sehr geehrter Herr Deinlein,
herzlichen Dank für Ihre Anfrage. Herr Rupprecht würde Ihnen gerne persönlich antworten. Senden Sie hierzu doch bitte Ihre Anfrage an albert.rupprecht@bundestag.de
Herzliche Grüße
Andrea Lang