Frage an Albert Rupprecht von Tobias D. bezüglich Wissenschaft, Forschung und Technologie
Sehr geehrter Herr Rupprecht,
im Rahmen der Abstimmung um das Betreuungsgeld haben Sie für die Einführung gestimmt. Ein wesentlicher Punkt des Betreuungsgeldes ist, dass Eltern am Besten wissen, wo ihr Kind aufgehoben ist und sie darüber entscheiden können. Weiter werden Sie finanziell gefördert, wenn sie ihr Kind nicht in einer öffentliche Einrichtung schicken.
Nun zu meiner Frage an Sie als dem bildungspolitischen Sprecher ihrer Fraktion:
Ich studiere an einer Privathochschule in Köln. Und ich bin der Meinung, dass auch ich am besten weiß, wo meine Fähigkeiten am besten aufgehoben sind und wie ich mich ideal auf meinen zukünftigen Beruf vorbereiten kann. Natürlich obliegt mir die Wahl, wo ich studiere. Allerdings stoße ich zuhauf auf Steine, die mir in den Weg gelegt werden, weil ich nicht an einer öffentliche Hochschule oder Fachhochschule studiere bzw. der Bildungsgang (nachhaltiges Kommunikationsdesign) nicht staatlich anerkannt ist. Keine studentische Krankenversicherung, keine Arbeit als Werkstudent, kein Studenten-Bafög, kein Stipendium, keine Studienkredite ...
Halten Sie das für fair? Besteht hier nicht Handlungsbedarf? Was gedenken Sie zu tun, sollten Sie meiner Meinung sein?
Mit den besten Grüßen
Tobias Dylka