Frage an Adrian Hector von Peter K. bezüglich Umwelt
Sehr geehrter Herr Dr. Hector,
als Physiker wissen Sie sicherlich, dass die CO2-Emissionen der Hamburger Fernwärme sehr kurzfristig und ohne große Investitionen verringert werden könnten durch eine veränderte Einsatzreihenfolge zulasten der bestehenden Kohleheizkraftwerke (bisher in Grundlast: Wedel und Tiefstack) und zugunsten der bereits bestehenden Gasheizwerk und Gasheizkraftwerke, die bisher nur in Spitzenlast betrieben werden.
Nach dem Rückkauf des Wärmenetzes von Vattenfall durch die FHH sollte es möglich sein, dies ggf. auch zu Lasten der Rendite aber zugunsten des Klimas umzusetzen. Werden Sie sich dafür in und außerhalb der Bürgerschaft einsetzen?
VG
Hallo Peter K.,
zunächst möchte ich Ihnen für Ihre Frage und Ihr Interesse an unseren Klima- und Energieanstrengungen danken. Die Herausforderung der Klimaneutralität erfordert unser aller Engagement. Derzeit können wir unseren Bedarf noch nicht vollständig allein mit Gaskraftwerken decken und sind insbesondere in den kalten Wintermonaten auf die Unterstützung durch Kohlekraftwerke angewiesen. Wir sind uns aber bewusst, dass wir den Übergang zu nachhaltigeren Energiequellen beschleunigen müssen. Gleichzeitig ist es uns wichtig, die Grundsicherheit unserer Energieversorgung zu gewährleisten. Dies erfordert eine sorgfältige Planung und gemeinsame Anstrengungen auf verschiedenen Ebenen und von verschiedenen Akteuren.