Adolf Breitmeier
ADM
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Frage von Gerhard B. •

Frage an Adolf Breitmeier von Gerhard B. bezüglich Arbeit und Beschäftigung

Was halten Sie von Steinmeiers Ankündigung, 4 Millionen neue Arbeitsplätze zu schaffen ?

Antwort von
ADM

Herzlichen Dank für Ihre Nachricht. Wir werden diese schnellstmöglich bearbeiten. Besuchen Sei uns wieder ein mal!

Mit freundlichen Grüßen

Ihre GenerationenPartei - A D M - Allianz der Mitte

Antwort von
ADM

Guten Tag, sehr geehrter Herr Breunig!
Entschuldigung, dass ich erst heute antworte. Visionen sind in allen Lebensbereichen wichtig - und Herr Steinmeiers Vision ist eigentlich prima. NUR: Die spd stellt seit Jahren den Arbeitsminister. Warum sind all seine Vorschläge z. B. im Pflegebereich nicht schon längst umgesetzt? Von daher sind seine Versprechungen nicht ernst zu nehmen. Frischen Wind in die politische Landschaft können nur solche ,,Außenseiter" wie ich bringen. Neue Arbeitsplätze müssen geschaffen werden, durch Senken der Lohnnebenkosten, durch Stärken des Mittelstandes, Abkoppeln der Sozialvorsorge von der Arbeit, Entbürokratisierung und, man muss von seinem Lohn leben können; darüber hat Herr Steinmeier leider nichts gesagt.. Ein Mindestlohn ist festzusetzen, der es den Menschen erlaubt, davon leben zu können. Frankreich ist da - und nicht nur da -ein Vorbild.
Besten Dank für ihre Frage.
A. Breitmeier

Antwort von
ADM

Sehr geehrter Herr Breunig!

Um ihre Frage beantworten zu können, musste ich mich erst kundig machen. Bail out war mir bekannt, als Freilassung gegen Bürgschaft, auf Kaution. Nun sitzen aber gar keine Bänker ein, die die Bankenkrise hervorgebracht haben, oder Frau Merkel und Herr Steinbrück, die die IKB für 12 000 000 000, 00 ( zwölf Milliarden!!!) mit Steuergeldern erst sanierten und dann für 130 000 000 (hundertdreißig Millionen) an die Lone Star verhökerten. Sie alle haben (bis auf drei ungeschickte Dummköpfe, die noch nicht einmal selbst schuld waren, und 300 000 000 an die ,,Lehmänner" überwiesen) ihre lukrativen Posten behalten! Frau Merkel und Her Steinbrück haben die verschenkten 12 Milliarden sogar als Wohltat am deutschen Staat dem Volk ,,verkauft". Ich habe mit mehrerern Bankangestellten gesprochen. Nicht allen war der Begriff geläufig, weil ihr Ressort nichts damit zu tun hat. Aber dann wussten doch einige bescheid: Der Staat greift bei insolvenzgefährdeten oder vom Bankrott bedrohten Banken ein, wenn durch deren Auflösung ein großer ,,systemrelevanter" Schaden entstehen könnte/würde. Die Schulden werden übernommen, Kredite garantiert. Die Krise soll beseitigt werden. Auch Banken untereinander (ebenso Staaten und/oder die IWF) können durch Einlagensicherungsfonds oder durch günstige, zinslose oder ,,verlorene" Kredite Krisen bewältigen helfen. Einer drückte sich leicht verständlich - und drastisch aus: - man sucht einen Dummen, der Schulden und Garantien übernimmt und den dafür Verantwortlichen ihren Posten (im Normalfall!! ) erhält. Bei der Übernahme der IWF wirkten selbstverständlich ,,Externe" mit, auch weltweit agierende Anwaltskanzleien (an und für sich nichts Schlechtes oder Schlimmes) wie zum Beispiel ,,Linklaters". Wenn aber jemand wie unser Wirtschaftsminister von Guttenberg diese Firme beauftragt, Gesetze zur Bankenrettung zu entwerfen, dann sollte es beim Fußvolk nicht nur klingeln, da sollten Glocken läuten. Oder dass die Kanzlei ein industriepolitisches Konzept im Auftrag des Wirtschaftsministeriums entwirft, das die Entlastung der Konzerne vorsieht, in dem die hart erkämpften Rechte der Arbeitnehmer durch Aufweichen des Kündigungsrechtes gestärkt werden sollen, kommt man doch ins Grübeln. Natürlich kommen solche Wahrheiten jetzt im Wahlkampf ungelegen - und werden dementiert. Als Tatsache bleiben die beiden Angelegenheiten dennoch bestehen. Die Offenbach Post vom 19. 08. 09 Seite 4 weist darauf hin, dass zwischen Herrn von Guttenberg und einem führenden Anwalt der genannten Kanzlei verwandtschaftliche Beziehungen weitläufiger Art bestehen. An der vorbildlich guten Arbeit und guten Reputation der Kanzlei habe ich keine Zweifel, sie könnte sonst weltweit nicht bestehen. Also, Dumme werden benutzt, um Schlaue zu sanieren und deren Posten zu sichern. - Ich bin mir aber dennoch sicher, dass eine Rettung von Banken manchmal wirklich positiv ist, weil andernfalls ,,kleine Leute" ganz allein die Zeche bezahlen müssten. Sehr geehrter Herr Breunig! Ich habe manchmal emotional geantwortet, aber wenn ich gerade an die IWF denke, wie da ohne große Not, Milliarden verschleudert wurden. Donnerwetter! Und die Dreistigkeit, das auch als Wohltat zu preisen!! Der Erlös von 130 000 000 (hundertdreißigmillionen) steht in keinem Verhältnis zur Sanierung. Da hätte der deutsche Staat auch das Ding übernehmen können. Wäre ich im Vorstand von Lone Star - ich hätte mir auch einen dicken Bonus gegönnt - mit RECHT!
Ich wünsche ihnen noch einen schönen Tag.

Mit freundlichem Gruß Adolf Breitmeier