Die persönliche Entscheidungshilfe zur Bürgerschaftswahl in Bremen: abgeordnetenwatch.de startet Kandidierenden-Check

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Hamburg / Bremen, 19. April 2023 Vier-Tage-Woche, Weservertiefung, Wohnungsbau...:
Die Kandidierenden haben sich im Vorfeld der Bremer Bürgerschaftswahl am 14. Mai 2023
beim Kandidierenden-Check des unabhängigen Internetportals abgeordnetenwatch.de
positioniert. Nun können Wähler:innen unter www.kandidierendencheck.de/bremen ihre
Ansichten mit denen der Kandidat:innen vergleichen und herausfinden, mit wem sie
inhaltlich am meisten übereinstimmen. Das geht ganz einfach durch die Eingabe der
eigenen Postleitzahl.

Zu zehn relevanten Themen wie Gewerbesteuer, einem Vorschuljahr oder Einbürgerung
haben bisher 58 Prozent der 320 Kandidierenden ihre Standpunkte mit „stimme zu“, „lehne
ab“ und „neutral“ angegeben. Ihre Positionen konnten sie zusätzlich inhaltlich mit 300
Zeichen begründen. Teilnehmen können die Kandidierenden bis kurz vor der Wahl.
„Mit dem bremischen Wahlrecht können Wähler:innen ihre fünf Stimmen auf die
überzeugendsten Kandidierenden aufteilen. Viele Menschen wissen aber dabei nicht, wofür
die Kandidierenden persönlich stehen. Wer den Kandidierenden-Check von
abgeordnetenwatch.de nutzt, findet genau das heraus“, erklärt Janina Bauer, Leiterin der
Wahlprojekte von abgeordnetenwatch.de.

Alle Kandidierenden zur Bürgerschaftswahl haben außerdem auf
www.abgeordnetenwatch.de/bremen ein eigenes Profil erhalten. Hier können Bürger:innen
alle Bewerber:innen per Postleitzahleingabe einsehen und auch direkt befragen.
Janina Bauer: „Mit der heutigen Veröffentlichung hoffen wir, den Wähler:innen in Bremen
eine nützliche Entscheidungshilfe und ein Tool zum Kennenlernen ihrer Kandidat:innen
anzubieten.“
Sie wurden von der Redaktion von abgeordnetenwatch.de anhand aktueller
landespolitischer Themen entwickelt.

So positionieren sich die Landtagsanwärter:innen zu einigen zentralen
Wahlkampfthemen (Stand: 19. April, 12:00 Uhr)

Vier-Tage-Woche | Die siebte These im Kandidierenden-Check lautet: „Es soll eine 4-Tage
Woche bei vollem Lohnausgleich eingeführt werden.“ Was sagen die teilnehmenden Kandidat:innen dazu? 43,8 Prozent sind dafür, 35,2 Prozent wählten die Position „neutral“ aus. 21 Prozent sind dagegen.  

Armee und Schulen| These zehn: „Die Bundeswehr soll weiterhin politische
Bildungsveranstaltungen an Schulen durchführen dürfen.51,2 Prozent der teilnehmenden Kandidierenden sind dafür, 27,8 Prozent dagegen, 21 Prozent halten sich neutral zurück.

Soll die Weservertiefung fortgeführt werden? So lautet die sechste These. „Ja“, sagen 49,1 Prozent der Wahlbewerber:innen, die am Kandidierenden-Check von abgeordnetenwatch.de teilgenommen haben. 32,5 Prozent sind gegen die Fortsetzung, 18,4 Prozent bleiben neutral.

 

Kontakt abgeordnetenwatch.de:
Léa Briand | briand@abgeordnetenwatch.de | Pressesprecherin
Telefon: 040 / 3176910 - 23 | Mobil: 0178 / 3426172