Bürger fragen, Ratsmitglieder antworten - jetzt auch in Rendsburg

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PRESSEMITTEILUNG 28.08.2012 abgeordnetenwatch.de startet Kommunalprojekt für die Ratsversammlung in Rendsburg Rendsburg / Hamburg (28.08.2012) - Erstmals können die Rendsburger nun die politischen Entscheidungsträger öffentlich im Internet befragen - vom Ratsmitglied über den Landtags- bis zum Bundestagsabgeordneten. Mit der Rendsburger Ratsversammlung hat das unabhängige Internetportal abgeordnetenwatch.de - nach dem Kreistag Segeberg - ein weiteres Kommunalparlament in Schleswig-Holstein gestartet. Das Prinzip ist äußerst einfach: Bürger fragen, Ratsmitglieder antworten - und alle können mitlesen. „Ob Kita-Plätze, Umgehungsstraße oder die Schließung von Kultureinrichtungen - auf kommunaler Ebene werden viele wichtige Entscheidungen getroffen, die jeden Bürger direkt betreffen“, so Gregor Hackmack, Mitgründer von abgeordnetenwatch.de. „Über abgeordnetenwatch.de können sich die Rendsburger nun selbst einmischen, ihre Vorschläge und Ideen einbringen, aber auch kritisch bei den Verantwortlichen nachfragen.“ Damit die Ratsmitglieder keine Schmähungen, Fragen zum Privatleben o. ä. erhalten, werden alle Beiträge vor der Veröffentlichung gegengelesen und mit dem Moderations-Codex (http://www.abgeordnetenwatch.de/moderations_codex-766-0.html) abgeglichen. Unter http://www.abgeordnetenwatch.de/rendsburg-1394-0.html ist für jedes Ratsmitglied eine Profilseite mit bereits öffentlichen Grundangaben wie Partei und Geburtsjahr angelegt. Alle Fragen und Antworten werden dort später veröffentlicht, Fragen können ab Dienstag online gestellt werden. Einzige Voraussetzung: Eine gültige Mailadresse. Eine vorherige Registrierung ist nicht nötig. abgeordnetenwatch.de finanziert sich hauptsächlich über Spenden und Fördermitgliedschaften. Das Projekt für Rendsburg könnte noch Paten gebrauchen. Neben Rendsburg können seit heute auch die Kommunalvertreter in Osnabrück, Gießen, Wiesbaden, Berlin Treptow-Köpenick und Niederkrüchten öffentlich befragt werden. Insgesamt läuft das Projekt nun für 52 Kommunen, darunter z. B. Köln, München, Wilhelmshaven und Stuttgart. In den beteiligten Kommunen haben sich engagierte Bürge an der Recherche beteiligt. Sie trugen die Angaben über die Stadträte via Internet zusammen. „Demokratie lebt vom mitmachen“, so Gregor Hackmack. „Mit der Einbindung von Bürgern gehen wir jetzt einen neuen Weg: Wer vor Ort für mehr Transparenz und Bürgernähe sorgen will, kann künftig seinen Stadtrat oder Kreistag auf abgeordnetenwatch.de anlegen und die Kommunalpolitiker öffentlich befragbar machen.“ Weitere Projekte sollen folgen. KONTAKT: Roman Ebener kommune@abgeordnetenwatch.de 040 / 317 69 10 35 (Organisation Kommunalprojekte)