Über Wera Richter
Wera Richter schreibt über sich selbst:
Aufgestellt aus dem Landesverband Berlin.
Ich bin 49 Jahre alt, komme aus Dortmund und lebe heute in Berlin-Kreuzberg – solange ich das noch zahlen kann. Nach dem Abitur habe ich zunächst eine Ausbildung zur Gärtnerin gemacht und gerne in diesem Beruf gearbeitet. Konfrontiert mit zunehmenden Widersprüchen unter anderem nach Reisen in das sozialistische Kuba, nach Nicaragua und El Salvador kamen die Schreiberei und der Eintritt in den Sozialistischen Jugendverband, die SDAJ.
Nach Praktika und einem halben Journalistik-Studium zog es mich zum Volontariat bei der einzigen sozialistischen Tageszeitung im Land, der jungen Welt, nach Berlin. Dort brachte ich es bis zur Ressortleiterin der Innenpolitik bis mich die Kommunistische Partei ganz in Beschlag nahm. Heute arbeite ich für sie mit einer kleinen Mannschaft hauptamtlich und genieße ich das Leben in vollen Zügen – pendelnd mit der DB zwischen Essen und Berlin.
Als Kommunistin bin ich Mitglied der Gewerkschaft ver.di, in der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes und in der GRH. Und weil ich Dortmund stets treu geblieben bin auch im antifaschistischen BVB-Fanclub Heinrich Czerkus. Das klingt nach Vereinsmeierei. Aber so wie wir wollen, dass man uns bei Wahlen nicht nur eine Stimme gibt, sondern vor allem selber aktiv wird für seine Interessen, bin ich natürlich auch auf der Straße: Bei Protesten gegen den Mietenwahnsinn und Zwangsräumungen, gegen Privatisierungen zum Beispiel von Berlins Schulen und für den Frieden. Denn ohne den ist alles nichts.