Über Stephan Falk
Stephan Falk schreibt über sich selbst:
Eines der treffendsten Bonmots von G. B. Shaw lautet: "Der Weg in die Hölle ist mit guten Absichten gepflastert." Dieser Satz trifft ziemlich genau den Zustand unserer gegenwärtigen Politik. Man scheint das Gute zu wollen und schafft seit Jahren immer nur mehr und größere Probleme. Krieg und Waffen werden zu Friedensbringern, trotz knapper Kassen gilt Aufrüstung für dreistellige Milliardenbeträge als bezahl- und unvermeidbar. Seit Jahren bestimmen Gefühl und Gesinnung die politischen Debatte statt Vernunft und das aufrichtige Bemühen um (soziale) Gerechtigkeit. Es gilt heute, sich gegen eine schleichende Militarisierung, gegen die beunruhigende Bereitschaft in Politik und Medien zu engagieren, Deutschland gesellschaftlich einmal mehr "kriegstüchtig" statt "friedenstüchtig" zu machen. Als ehemaliger Wehrpflichtiger in dem sog. "Kalten Krieg" weiß ich um den Wert und den Erfolg einer deeskalierenden und diplomatischen Entspannungspolitik (à la Willy Brandt). Frieden, soziale Gerechtigkeit inklusive fairer Aufstiegschancen, aber auch eine freie Meinungs- und Debattenkultur in Politik und Medien sind die Werte und Ziele, die mich seit Gründung des BSW motivieren, erstmals politisch aktiv zu werden.
Seit vielen Jahren bin ich als selbständiger Drehbuchautor tätig, bin mehrfacher Preisträger, u.a. Grimme-Preis und Dt. Drehbuchpreis, unterrichte als Gastprofessor und Lehrbeauftragter Drehbuch und Dramaturgie und engagiere mich für die Filmkultur in Rheinland-Pfalz.