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Über Carsten Berg

Ausgeübte Tätigkeit
Landwirt
Berufliche Qualifikation
Diplom-Agraringenieur
Wohnort
02763 Bertsdorf-Hörnitz
Geburtsjahr
1970

Carsten Berg schreibt über sich selbst:

Portrait von Carsten Berg

Nach Abitur, Zivildienst in einem Resozialisierungsheim für Obdachlose, Berufspraktikum auf einem Demeter-Betrieb habe ich an der Humboldt-Universität zu Berlin Agrarwissenschaften studiert. Danach habe ich eine Zeitlang als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Fachgebiet Ressourcenökonomie der HU-Berlin gearbeitet. 2003 habe ich mich zusammen mit meiner Frau selbständig gemacht und einen landwirtschaflichen Betrieb in Bertsdorf/Oberlausitz aufgebaut. Wir wirtschaften nach den Richtlinien des ökologischen Landbaus.

Ich war bisher noch nie in einer Partei, habe mich aber schon immer für Politik interessiert. Und als ich zunehmend spürte, dass es in der Politik grundlegend fehlt an Praxis- und Lebenserfahrung, an Rückkopplung mit der Lebenswirklichkeit vor allem der Menschen in der Landwirtschaft und im ländlichen Raum, habe ich mich entschlossen, meinen Hut in den Ring zuwerfen. Viele von uns auf dem Lande haben das Gefühl, dass ihre persönlichen Schicksale und wirtschaftlichen Existenznöte den meisten Politikern in Regierungsverantwortung egal sind. Es ist wenig Vertrauen da, wenig erlebte Mitbestimmung, ein Mangel an Wertschätzung gegenüber dem ländlichen Raum, ihren Menschen, ihren klein- und mittelständischen Strukturen. Und dann fragen sich nicht wenige, nach Corona, Wirtschaftssanktionen, Inflation und Energiepreissteigerungen, wann bin ich dran mit aufhören.

Ich trete ein für einen neuen Politikstil, ideologiefrei und sachorientiert, nah dran an den Bürgerinnen und Bürgern.

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Kandidaturen und Mandate

Kandidat Sachsen Wahl 2024

Angetreten für: BSW
Wahlkreis: Görlitz 3
Wahlkreis
Görlitz 3
Wahlkreisergebnis
9,00 %
Erhaltene Personenstimmen
3177
Wahlliste
Landesliste BSW
Listenposition
24

Politische Ziele

Mehr Demokratie wagen: Ich will mich für eine Verfassungsreform einsetzen, die mehr direkte Demokratie ermöglicht. Die derzeit noch bundesweit höchste Hürde für Volksbegehren soll herabgesetzt werden auf 6 % der Stimmberechtigten in Sachsen, bei Volksanträgen sollen 0,6 % reichen. Es soll die Möglichkeit einer Volksklage eingeführt werden, d.h. die Bevölkerung hat dann die Möglichkeit, vom Landtag verabschiedete Gesetze vor dem sächsischen Verfassungsgericht anzufechten. Auch streite ich für die Einführung öffentlicher Petitionen, der Landtag soll sich offen zeigen für Anregungen aus der Bevölkerung. 

Die Stärkung der direkten Einflußnahme von Bürgerinnen und Bürgern auf die kommunale Politik will ich durch die Ausweitung des Instruments der Bürgerhaushalte und -budgets erreichen.

Ich will mich einsetzen für die Verabschiedung eines zeitgemäßen und und wirkungsvollen Agrarstrukturgesetzes, das der Spekulation und massiven Preissteigerung am landwirtschaftlichen Bodenmarkt ein Ende bereitet und es außerlandwirtschaftlichen Investoren unmöglich macht. Agrarflächen zu kaufen oder gar ganze Betriebe mittels Anteilskäufen zu übernehmen.

Ganz wichtig ist mir auch der Abbau der überbordenden Agrarbürokratie und Kontrollintensität und die Erhöhung der Rechts- und Planungssicherheit für Bäuerinnen und Bauern bei Investitionen in nachhaltige Agrartechniken und Anbausysteme sowie tiergerechte Ställe.

Last but not least will ich die Agrivoltaik in Sachsen voranbringen.