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Über Elmar Straube

Geburtsname
Elmar Sebastian Wolfgang Straube
Ausgeübte Tätigkeit
Wissenchaftlicher Mitarbeiter und Dozent im Bereich Schulpädagogik; Erlebnispädagoge
Berufliche Qualifikation
Promotion in Schulpädagogik; Master of Education; Ausgebildeter Erlebnispädagoge;
Wohnort
Augsburg
Geburtsjahr
1987

Elmar Straube schreibt über sich selbst:

Portrait von Elmar Straube

Persönliches zu mir:

Ich habe an der Uni Augsburg Grundschullehramt studiert, den Master of Education absolviert und an der Uni zudem die Ausbildung zum Erlebnispädagogen gemacht. In letzterem hing und hängt eigentlich immer noch meine große Passion. Die Erlebnispädagogik bietet viele wertvolle Übungen und Methoden für ein besseres Miteinander und eine verbesserte Persönlichkeitsbildung. Seit Oktober 2015 arbeite ich an der Universität Augsburg als wissenschaftlicher Mitarbeiter und bin in der Lehramtsausbildung tätig. Zudem habe ich immer mal wieder freiberuflich als Erlebnispädagoge mit den verschiedensten Gruppen gearbeitet - von einer 1. Klasse einer Grundschule über eine Zahnarztpraxis bis hin zu inhaftierten Mädchen in Aichach. Meine Dissertation ist seit August 2022 nun endlich abgeschlossen und veröffentlicht. Bildung ist für mich der Schlüssel für eine freiheitlich-demokratische Gesellschaft – und hier gibt es im System einiges zu verändern und zu verbessern.

Ansonsten bin ich ein ehrlicher und zuverlässiger Mensch, der durchaus am „Helfersyndrom“ leidet, was auch manchmal anstrengend sein kann ;) Meine Hobbies sind durchaus vielfältig: besonders liebe ich es, mit Freunden in den Wald zu gehen, Harz zu sammeln oder einfach nur die Natur zu genießen. Sport mache ich eigentlich auch gerne (besonders Fußball und Badminton, aber auch mal Yoga) – nur leider nicht so oft, wie ich eigentlich sollte bzw. möchte 😉 Musik nimmt einen besonders wichtigen Stellenwert in meinem Leben ein – ich sammle Vinyls und CDs – und liebe es auf Konzerte oder Festivals zu gehen. Meine Liebe zu Tattoos hängt damit ebenfalls etwas zusammen. Ich schätze gutes Essen sehr und gehe daher auch gerne mal in ein Restaurant oder eine Wirtschaft. Zudem habe ich 2020 meinen „grünen Daumen“ entdeckt und versuche mit seitdem mal mehr mal weniger erfolgreich daran, Gemüse anzupflanzen.  Neben der Leidenschaft für Musik bin ich auch ein kleiner Film- und Serienfreak. Meine beiden Katzen sind ein ganz wichtiger Teil in meinem Leben und bedeuten mir unglaublich viel. Auch wenn ich kein Vegetarier bin – Tierwohl liegt mir dennoch sehr am Herzen. Früher habe ich auch gerne Gedichte geschrieben – leider habe ich da in letzten Jahren nicht mehr viel Neues kreiert. Politisch interessiert war ich schon immer, aber viel mehr als zu „Motzen“ habe ich dann auch nicht getan – deshalb war es 2020 höchste Zeit, hier mehr zu tun. Seitdem investiere ich viel Zeit in mein politisches Engagement, wobei natürlich Hobbies und Freundschaften durchaus etwas zurückstecken müssen.

Warum ich für die Landtagswahl kandidiere:

Ich trete für den Stimmkreis 701 - Augsburg-Stadt-Ost - an, weil ich hier studiert habe und seit Jahren wohne und arbeite. Mir sind Augsburg und insbesondere die Stadtteile sehr ans Herz gewachsen und fühle mich dort zuhause. Ich möchte für die Menschen dort da sein, Ihre Belange, Wünsche und Sorgen offen aufnehmen und mit größtem Einsatz versuchen, Verbesserungen zu bewirken. Denn ich weiß sehr genau, dass es vielen Menschen nicht so gut geht, wie sie es verdient hätten. Viele müssen um jeden Cent kämpfen, um irgendwie über die Runden zu kommen. Bezahlbarer Wohnraum ist auch in Augsburg kaum noch zu finden. Die soziale Ungleichheit und Ungerechtigkeit sind in Augsburg deutlich sichtbar. Doch leider wird auf politischer Ebene wenig bis nichts dagegen getan. Die Wahlbeteiligung ist in manchen Stadtteilen (z.B. Lechhausen, Univiertel oder Wolfram- und Herrenbachviertel) daher nur noch knapp über 50%. Kein Wunder, wenn sich die Politik nicht für ihre Belange interessiert. Das möchte ich ändern! Ich möchte gerade für die Familien, Menschen mit Migrationshintergrund und insgesamt die vielen Nicht-Wähler ein Sprachrohr sein! Denn so sehr ich nachvollziehen kann, nicht zu wählen, so kontraproduktiv ist es auch. Die größte Partei sind die Nicht-Wähler – nur ändert sich dadurch gar nichts. Die Etablierten machen weiter wie immer, da sie gewählt wurden. Wenn aber nun ein Großteil der Nicht-Wähler wählen geht und Parteien wählt, die nicht im Landtag sind, dann ändert sich auf der Stelle sehr viel. Das ist mein persönliches Ziel. Zeigen wir denen da oben, dass wir das nicht weiter hinnehmen und dringende Veränderungen einfordern. Im besten Fall mit Stimmen für mich und dieBasis natürlich 😊 In erster Linie aber um die etablierten Parteien für ihre ungerechte Politik abzustrafen. Dafür trete ich mit meinem tollen Team an.

Zukünftige politische und gesellschaftliche Visionen:

Unsere Gesellschaft ist leider so gespalten worden. Das wird eine Zeit und viele Nerven brauchen, um das wieder zu bessern. Ich träume von einer gerechteren und sozialeren Welt. Eine Welt, in der wir friedlich und achtsam miteinander und unserer Natur umgehen, aber dennoch in der Sache streiten können. Wir brauchen wieder ein stärkeres Miteinander, dass wir die Gefühle und Sorgen aller Menschen wahr- und erst nehmen. Dafür ist es wichtig, alle Meinungen, solange sie nicht menschenverachtend, diskriminierend oder gegen unsere Verfassung und Grundrechte sind, zuzulassen und achtsam diskutieren zu können. Ich denke, gerade für diesen Prozess meine Stärken gut einbringen zu können. Ich kämpfe gerne für eine gerechtere und sozialere Welt und stehe dafür auch mit allem ein. Wir brauchen viel mehr echte Demokratie und bis dahin VolksvertreterInnen in Deutschland, die sich dafür einsetzen und den Bedürfnissen der Menschen unterordnen. Ferner träume ich davon, dass es irgendwann keine Parteien mehr braucht, sondern die Bürgerinnen und Bürger viel stärker in die Selbstverantwortung und Selbstbestimmung kommen und dadurch die Welt selbst mehr gestalten können. Der wichtigste Schlüssel liegt dafür meiner Meinung nach in unseren Bildungseinrichtungen: hier gibt es einiges zu verbessern und zu optimieren. Dies zeigt uns die aktuelle Zeit deutlicher denn je. Meine Ideen dafür bringe ich gerne in die Politik ein.

 

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Kandidaturen und Mandate

Kandidat Bayern Wahl 2023

Angetreten für: dieBasis
Stimmkreis: Augsburg-Stadt-Ost
Stimmkreis
Augsburg-Stadt-Ost
Wahlkreisergebnis
1,46 %
Erhaltene Personenstimmen
1010
Wahlliste
Wahlkreisliste Schwaben
Listenposition
2

Politische Ziele

1. Grundsätzliche Forderungen:

  • Die allgemeinen Menschenrechte, unser Grundgesetz, sowie die bayerische Verfassung bilden die Grundlage und Bedingungen aller politischen Entscheidungen.
  • Vollumfängliche Aufarbeitung der Corona-Maßnahmen und Rehabilitierung aller zu unrecht diskreditierten und diffarmierten Personen und Medienplattformen. Ziel: Corona-Aussöhnung.
  • Finanzielle Enschädigung aller Brüger in Bayern für die verfassungswidrigen Ausgangssperren
  • Stopp des vorherrschenden Lobbyismus.
  • Einführung von rotierenden Bürgerräten mit Menschen aus allen Gesellschaftsschichten, die an allen Entscheidungen mitbeteiligt werden!
  • Viel mehr direkte Demokratie!  
  • Gemeinwohlorientierte Wirtschaft und Politik! Wirtschaft und Politik müssen allen dienen und nicht wenigen Wohlhabenden!
  • GEApolitik statt Geopolitik
  • Echte Friedenspolitik! Frieden schaffen ohne Waffen. Bedingungsloser Einsatz für Diplomatie und Friedensverhandlungen!
  • Medien müssen wieder als vierte Macht fungieren! Politische Einflussnahme, z.B. von Sitzen in Aufsichtsräten etc., gehört verboten! Einbindung aller Ansichten und Meinungen, die nicht gegen die Menschenrechte verstoßen.  
  • Offene Debattenkultur anstatt Cancel Culture!

2. Zum Bildungssystem: „Bildung ist ein intrapersonaler, lebenslanger Prozess, der den ganzen Menschen als „Leib-Seele-Geist-Einheit“ umfasst und in dem seine Persönlichkeit wesensgemäß und seinsgerecht entfaltet. Als Ergebnis bezeichnet sie den so erreichten, vorübergehenden Zustand. Sie ist, auf den kleinsten Nenner gebracht, der Weg zu einem wesensgemäßen und seinsgerechten Leben“ (Zierer 2016, S. 68).

Es wird höchste Zeit, die Bildung wieder in den Mittelpunkt der Schulen und Universitäten zu rücken. Unterricht muss vor allem den Menschen im Fokus behalten. Wir brauchen verstärkt soziales Lernen (von kommunikativen Fähigkeiten bis hin zur Urteilskraft) und mehr Allgemeinbildung nach Wolfgang Klafki. Meine Forderungen bzw. Lösungsvorschläge zum Bildungssystem:

  • Schluss mit PISA-Studie und Co.: sie verengen den Bildungsbegriff ungemein, verbessern nichts und sind von wirtschaftlichen Interessen (OECD) geprägt.
  • Lehrpläne entrümpeln und auf ein Minimum reduzieren. Art. 131. der bayerischen Verfassung ins Zentrum rücken.
  • Den Einzelschulen mehr Selbstorganisation und Selbstbestimmung zugestehen.
  • Grundschulzeit bis zur 6. Jahrgangsstufe.
  • Vielfalt an verschiedenen Schulen fördern: es gibt nicht die perfekte Schule. Die Bedürfnisse unserer Kinder sind unterschiedlich, daher braucht es eine Vielfalt an verschiedenen Auswahlmöglichkeiten (z.B. mit Unterrichtsbeginn erst ab 09 Uhr; etc.)
  • Mehr Fokus auf musisch-ästhetisch-künstlerisch-sportlichen, aber auch sozialen Bereich als bisher.
  • Digitalisierung in Maßen (vor allem bei den Kindern bis 14 Jahre) und nur da, wo sie Mehrwert hat (z.B. für Feedback; Erstellen von Videos, Podcasts; etc.).
  • Arbeitsbedingungen aller Beteiligten im Bildungssektor verbessern: mehr Personal, weniger Bürokratie, bessere Bezahlung, räumliche Ausstattung und Struktur verbessern.
  • Schaffung eines unabhängigen Bildungsrats: bestehend aus Menschen aus den erziehungswissenschaftlichen Disziplinen, aus der pädagogischen Praxis (Erzieherinnen, Sozialpädagogen, etc.), Lehrkräften, Kinder- und Jugendtherapeuten, Eltern, Schüler.
  • Eine vom Staat bezahlte verpflichtende mehrtätige Klassenfahrt (Jugendherberge; Schullandheim) für jede Klasse in jedem Schuljahr.
  • Ein verpflichtendes, bezahltes soziales/demokratisches Jahr für alle nach ihrem Schulabschluss.
  • Mehr Praktika in allen Schularten, sowohl im Studium als auch in der Schule. z.B. soziale und demokratische Praktika.

3. Zum Bereich “Familie, Arbeit, Soziales”: Es gilt, die Familien wieder zu stärken. Dazu gehört vor allem, dass man das Elternsein deutlich aufwertet und als das sieht, was es eigentlich ist – der wichtigste “Job” von allen! Es braucht viel mehr Anreize und Unterstützung für alle Elternteile, sodass sie sich darauf konzentrieren können und nicht mehrere Jobs gleichzeitig ausüben müssen, um über die Runden zu kommen. Der einseitige Ausbau an Ganztages-Klassen und Betreuungsangeboten schwächt die Familien ungemein. Stattdessen sollte in Zukunft darauf geachtet werden, dass Eltern gerne bei ihren Kindern sein können und das finanziell auch machbar ist.

  • Deutliche Erhöhung des Kindergeldes bzw. entsprechende finanzielle Honorierung und Entlastung der Eltern --> Kinder brauchen ihre Mütter und Väter.
  • Besonders wohlhabende und reiche Menschen und Unternehmen deutlich stärker besteuern.
  • Steuerausgaben müssen stets dem Allgemeinwohl dienen, d.h. es sollten Möglichkeiten für den Einbezug der Bevölkerung und ein Veto-Recht geschaffen werden.
  • Wohungsproblematik: Wohnraum ist viel zu teuer geworden. Dies liegt vor allem daran, dass die Böden und Grundstücke fast ausnahmslos nur noch einigen wenigen starken Unternehmen wie Vonovia gehören – in Augsburg z.B. Patricia. Diese besitzen den Großteil der Wohnungen und zahlen allein an Dividenden in neun- bis zehnstelligen Beträgen. D.h. die Böden und Grundstücke gehören vor allem wieder in bürgerliche Hand, z.B. in Form von Genossenschaften --> Schaffung von bezahlbarem Wohnraum.
  • Idee von Mehr-Generationen-Häusern: viele ältere Menschen leben oft alleine in einer großen Wohnung oder einem Haus. Diese könnte man unterstützen, indem jüngeren Menschen (z.B. Studenten) dort wohnen und ihnen bei wichtigen Alltagstätigkeiten helfen (z.B. Einkaufen). Gleichzeitig könnte so ein preiswerter Wohnraum geschaffen werden. 

4. Zum Bereich “Umwelt und Verbraucherschutz”: Letztlich ist Nachhaltigkeit der entscheidende Schlüssel für fast alles. Ein nachhaltiges Bewusstsein muss verstärkt gefördert werden (z.B. über Schule und Unterricht, aber auch in Unternehmen und Betrieben), ohne alles verbieten zu müssen. Denn Zwang führt nur zu ungewollten Handlungen, aber niemals zu einer entsprechenden Haltung. Aber genau die Haltungen sind es, die entscheidend sind. Konrad Lorenz verdeutlichte u.a.: „Man liebt nur was man kennt, und man schützt nur was man liebt“. Es sollte bei allen Nachhaltigkeitsbestrebungen darum gehen, dass wir uns und unsere Natur wieder lieben lernen. Dann ergeben sich Umweltschutz etc. von selbst. Ich fordere u.a.:

  • Vorbild an der GEApolitik nehmen: GEApolitik ist der Tod des Egozentrismus, Anthropozentrismus und Eurozentrismus. “Mit der Geapolitik des guten Lebens stellen wir die Idee der Erde als Lebewesen und Mutter ins Zentrum des Verständnisses unserer heutigen Situation.” (David Choquehuanca)
  • Verbot von umweltschädlichen und giftigen Substanzen wie Glyphosat!
  • Viel mehr naturbelassene Räume schaffen!
  • Flächenversiegelungen deutlich reduzieren!
  • Massentierhaltung abschaffen oder zumindest deutlich reduzieren!
  • Acker- und Ernteflächen für alle Menschen zur Verfügung stellen --> insbesondere für Haushalte ohne Garten und Balkon.

5. Zum Bereich “Gesundheit und Pflege”: wie sehr unser Gesundheitssystem krankt, wurde allerspätestens ab dem Jahr 2020 bekannt. Wir haben de facto auch kein Gesundheitssystem, sondern ein Krankheitssystem. Deshalb haben wir auch Krankenkassen und keine Gesundheitskassen. Pharmaunternehmen und Krankenhäuser leben von kranken Menschen, nicht von gesunden Menschen. Das muss aufhören! Die gesellschaftlich so wichtigen Berufe Gesundheits- und Pflegebereich bekommen außer einem “Klatschen auf dem Balkon” immer noch nicht die Aufwertung, die ihnen zusteht. Personalmangel, überbelastete Beschäftigte, keine Zeit mehr für die Patienten, etc. – all das sind die Folgen davon. Ich fordere daher unter anderem:

  • Entprivatisierung von Krankenhäusern und anderen Einrichtungen im Gesundheits- und Pflegebereich. Gesundheit und Pflege dürfen keine Wirtschaftsunternehmen mehr sein, sondern gehören in bürgerliche Hand.
  • Bessere Bezahlung und vor allem bessere Arbeitsbedingungen für alle Beschäftigten im Gesundheits- und Pflegebereich. Insbesondere brauchen wir deutlich mehr Personal und bessere Arbeitszeiten.
  • Freie Arztwahl, freie Impfentscheidungen, freie Behandlungswahl! Jede medizinische Behandlung bedarf einer umfangreichen und lückenlosen Aufklärung – die Entscheidung trifft aber immer der Patient! Wirtschaftliche Interessen dürfen keine Rolle bei Behandlungsoptionen spielen.
  • Die Mischung macht's! Verzahnung naturheilkundlicher, homöopathischer und weiterer alternativer Verfahren mit schulmedizinischen Verfahren. Jeder Patient ist anders und braucht eine individuelle Behandlung.