Gemeinsam fürs Klima
Die Klimakrise ist längst in unseren Stadtteilen angekommen. Überflutungen und Sturmschäden zeigen das deutlich. Ich möchte dem Klimaschutz endlich Priorität geben.
- Kohleausstieg bis 2030 sowie CO2-freie Industrie und erneuerbare Energien fördern
- Klimapolitik, die alle mitnimmt – unabhängig vom Einkommen
- Artenschutz und Klimaschutz gehören zusammen: Flächenfraß bekämpfen
Ich habe die Fridays for Future-Schulstreiks für konsequenten Klimaschutz in Düsseldorf mitorganisiert, bei denen wir mit Tausenden auf der Straße waren, um für unsere Zukunft einzutreten.
Jetzt setze ich mich mit vielen grünen Mitstreiter*innen dafür ein, eine Landesregierung zu ermöglichen, die endlich handelt. Es geht darum, so schnell wie möglich – bis spätestens 2030 – aus der Kohle auszusteigen und NRW bis 2035 zu 100% mit erneuerbarem Strom zu versorgen. Es geht um sozial gerechten Klimaschutz, der allen Menschen die Möglichkeit gibt, klimafreundlich zu leben, unabhängig von ihrem Einkommen.
Bezahlbares und schönes Wohnen
Der Wohnungsmarkt ist in einer fatalen Schieflage und für die meisten Menschen kaum bezahlbar. Ich werde mich für Wohnungspolitik einsetzen, die Mieter*innen stärkt.
- Wirksamer Schutz vor Luxussanierungen und Preissteigerungen
- Starke Wohnungsaufsichten, die gegen Zweckentfremdung und Spekulation vorgehen
- Sozialen Wohnungsbau stärken und bezahlbares Wohnen durch höhere Landesförderung schaffen
Ob für Studierende, junge Familien oder Menschen mit Durchschnittsrente – für die Meisten ist es kaum möglich, in Düsseldorf eine bezahlbare Wohnung zu finden. Dennoch kennt die Entwicklung der Mietpreise nur eine Richtung: weiter nach oben. Der angespannte Markt wird weiter befeuert durch Investor*innen, die mit Flächen spekulieren und Vermieter*innen, die ihre Gebäude leer stehen lassen anstatt sie weiterzuvermieten.
Dabei sollten alle Menschen ein Recht auf eine bezahlbare und schöne Wohnung haben. Da die Preisspirale dieses Recht infrage stellt, sind andere Werkzeuge gefragt. Einerseits bindet uns der Grundsatz, dass „Eigentum verpflichtet“. Ein*e Investor*in profitiert von der Flächenpreisentwicklung, von der Baulandschaffung und von der städtischen Gemeinschaft. Ich setze mich für eine Politik ein, die Investor*innen im Gegenzug dazu verpflichtet, Flächen sozialer zu entwickeln und sich an Lösungen für Fehlentwicklungen zu beteiligen.
Gleichzeitig ist auch die öffentliche Hand selber gefragt. Sie muss Investitionen in den sozialen Wohnungsbau aufstocken und die rechtlichen Rahmenbedingungen ändern. So müssen Umweltschutz und Klimaschutz besser vereinbart werden. Dazu gehört der Grundsatz, Aufstockung und Nachverdichtung vor weiterem Flächenfraß. Außerdem sind Förderprogrammen des Landes für notwendige energetische Sanierungen mit einer Sozialkomponente auszustatten, um Haushalte mit niedrigem Einkommen zu entlasten.
Probleme in Schulen endlich anpacken
Die Pandemie hat die Probleme des Schulsystems weiter verschärft. Die Landesregierung zeigt sich überfordert. Ich setze mich dafür ein, dass diese Zustände sich ändern.
- Unterversorgung in Kitas und Schulen abbauen: genügend gut ausgebildetes Personal und Geld für die Bildung
- Die digitale Infrastruktur auf den Stand der Technik bringen und Lehrkräfte im Umgang damit schulen
- Studierende und Azubis nicht alleine lassen: mehr Unterstützung in schwierigen Zeiten
Viele Familien beschäftigt aktuell, dass die Pandemiezeit sehr zulasten junger Menschen ging, die wertvolle Zeit zum Freundschaften schließen, Lernen, Feiern, Spielen oder für einen Auslandsaufenthalt verloren haben. Während der soziale Ausgleich weggefallen ist, blieb der Leistungsdruck hoch. Bei Vielen hat sich deshalb die mentale Gesundheit verschlechtert.
Diese Probleme werden zu wenig beachtet. Die Perspektive junger Menschen muss erhört werden, um eine Politik zu gestalten, die ihnen das zurückgibt, was sie verloren haben. Es geht nicht nur darum, Lernstoff nachzuholen, sondern um menschlichere, besser finanzierte Schulen, in denen sich alle wohlfühlen und die nicht mit Angst oder psychischer Belastung verbunden sind. Schule muss für Kinder/Jugendliche genauso wie für Lehrkräfte ein Ort sein, den sie gerne besuchen und wo sie gerne zusammenarbeiten.