Über Jens Klingebiel
Jens Klingebiel schreibt über sich selbst:
Ich bin 1970 in Hannover geboren und lebe seit nunmehr über 20 Jahren zusammen mit meiner Familie und zwei Hunden in der schönen Wedemark. Durch das Zusammenleben mit meinen beiden Hunden liegen mir natürlich Haustiere besonders am Herzen. Vor allem, da ich selbst „Second-Hand-Hunde“ habe, weiß ich, dass leider nicht alle immer gut behandelt werden. Hier besteht daher dringender Handlungsbedarf: Es müssen Strukturen geschaffen werden, die es ermöglichen, dass diesen Tieren schnell und unbürokratisch geholfen werden kann.
Aber auch für die sog. „Nutz“tiere möchte ich mich einsetzen. Diese geraten viel zu oft aus dem Blick. In letzter Zeit wurde vermehrt über die vielen furchtbaren Tierqual-Transporte berichtet, das war bereits ein guter Anfang, ein Bewusstsein dafür zu schaffen, wie mit den Tieren derzeit umgegangen wird. Aber auch bei uns müssen die Haltungsbedingungen verbessert und größere Anreize für eine ökologische Landwirtschaft geschaffen werden.
Lange habe ich mich in Vereinen und Verbänden für den Tierschutz eingesetzt. Hier konnte ich im Kleinen schon einiges bewirken. Ich möchte aber dazu beitragen, dass sich grundlegend etwas in unserer Gesellschaft und unserem Land verändert. Aus diesem Grund bin ich Mitglied der Tierschutzpartei geworden und kandidiere nun auch. Und nicht nur der Einsatz für Tiere ist mir wichtig, sondern auch für Menschen. Insbesondere für die, die kein Sprachrohr in unserer Gesellschaft haben. Aus diesem Grund unterstütze ich seit Jahren die Handicap-Fußballer von Hannover 96. Aber auch hier erreiche ich nur im Kleinen etwas. Ich will, dass Menschen mit Einschränkungen ein wirklich selbstbestimmtes Leben in unserer Gesellschaft führen können. Sie sollen nicht nur von Inklusion hören, sondern spüren, dass sie voll integriert werden.
Es gibt viele Menschen, die sich für andere einsetzen. Entweder im Ehrenamt, aber auch in den sozialen Berufen. Diese Arbeit muss gerecht bezahlt werden. Gerade jetzt in der Corona Zeit hat sich gezeigt, dass hier dringend nachgebessert werden muss. Der Applaus und die einmaligen Prämien waren vielleicht gut gemeint, dennoch ändert es überhaupt nichts an der sonst mäßigen Bezahlung und dem damit zusammenhängenden geringen Stellenwert, der diesen Berufen in unserer Gesellschaft beigemessen wird.
Ein weiteres großes Anliegen von mir ist, dass Politik transparent wird. Es dürfen nicht weiter jedes Jahr Milliarden von Steuergeldern versickern und sich einige durch Nebeneinkünfte ein nicht gerechtfertigtes Zusatzeinkommen auf Kosten der Bevölkerung schaffen! Alle Verbindungen zwischen Wirtschaft und Politikern müssen offengelegt und Zahlungen ausnahmslos veröffentlicht werden!