Mit meinen 29 Jahren habe ich bereits einiges an Lebenserfahrung sammeln können. Ich weiß, was es heißt, in einer Branche tätig zu sein, die durch die Pandemie brach liegt. Ich weiß, wie es ist, wenn man trotz Vollzeit-Job Angehörige zu pflegen hat. Ich weiß durch meine beruflichen Stationen, wie wichtig es ist, dass wir ein System haben, das uns auffangen und uns Halt geben kann.
Warum ist das wichtig? Es ist deshalb wichtig, weil genau diese Erfahrungen meine politischen Überzeugungen geprägt haben.
Ich setze mich dafür ein, die Bundesrepublik Deutschland wieder zu einem starken Sozialstaat zu machen. Da die auf Gewinnmaximierung ausgerichteten Märkte unsozial sind, muss die sozialdemokratische Bundespolitik die Grundlagen für einen gerechten Sozialstaat schaffen. Aus meiner Sicht hat der Staat nicht der Wirtschaft zu dienen, sondern muss einen am Gemeinwohl orientierten Rahmen vorgeben.
Unser oberstes Credo muss hierbei sein: „Das Eine tun, ohne das Andere zu lassen“.
Wir dürfen die Arbeitnehmer*innen und die Klimabewegungen nicht gegeneinander ausspielen, sondern müssen gemeinsam, auch auf internationaler Ebene, für unser aller Wohl kämpfen.
Wir müssen die Arbeitsplätze verteidigen und gleichzeitig die Produkte und Produktionsverfahren so verändern, dass die Industrie einen Beitrag zu einer klimaneutralen Zukunft leistet.
Ein Bundestagsmandat ist kein Selbstbedienungsladen.
Abgeordnete, die ihre Mandate zur Selbstbereicherung nutzen, gehören abgewählt. Die Hinterzimmerpolitik muss endlich der Vergangenheit angehören. Als Politiker möchte ich die Interessen der Menschen vertreten, für die ich mich zur Wahl stelle – nicht meine privaten. Dem möchte ich mich entgegenstellen und als “gläserner” Abgeordneter arbeiten und all meine Nebeneinkünfte und Tätigkeiten transparent offenlegen.