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Über Oliver Köppl

Ausgeübte Tätigkeit
Außendienstmitarbeiter Medizintechnik
Berufliche Qualifikation
Außendienstmitarbeiter examinierter Gesundheits- & Krankenpfleger, B.Sc. Management im Gesundheitswesen
Geburtsjahr
1978

Oliver Köppl schreibt über sich selbst:

Portraitfoto Oliver Köppl

Ich freue mich, Ihnen hier meine Ideen und Visionen für die kommenden fünf Jahre in Rheinland-Pfalz vorzustellen zu dürfen. Geboren wurde ich 1978 in Mainz. Deshalb wäre es für mich eine noch größere Ehre, die grüne Landespolitik in meiner Heimatstadt mitzugestalten. Schon seit den 90er-Jahren bin ich im Gesundheitswesen verortet. Nach meinem Krankenpflegeexamen bekam ich schnell die Chance auf eine Leitungsposition und studierte berufsbegleitend Management im Gesundheitswesen. Wohnhaft bin ich in Isenburg in der Verbandsgemeinde Dierdorf. Dort lebe ich mit meinem Partner, der mich seit 13 Jahren unterstützt und mir auch nach der Wahl den Rücken freihalten wird. Als Beigeordneter in der Verbandsgemeinde Dierdorf habe ich die Möglichkeit, mein Verständnis von Grüner Politik und Grünen Werten auf Kommunalebene zu präsentieren und maßgeblich in die Entscheidungsfindung mit einfließen zu lassen. Und das möchte ich auch im Land. Lassen Sie uns gemeinsam für eine bunte, faire und solidarische Gemeinschaft in unserem schönen Bundesland kämpfen! Lassen Sie uns gemeinsam wagen und in Mainz für einen ehrlich gemeinten, echten Klimaschutz zu kämpfen. Lassen Sie uns gemeinsam über innovative Ideen und Visionen diskutieren, um Rheinland-Pfalz fit für die Zukunft zu machen! Ich stehe für eine Verbesserung der Gesundheitsversorgung in unserem Land und für eine moderne, zukunftsorientierte Mobilität und Infrastruktur - ...und noch so viel mehr… Ich freue mich auf Ihre Fragen!

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Kandidaturen und Mandate

Kandidat Rheinland-Pfalz Wahl 2021

Angetreten für: Bündnis 90/Die Grünen
Wahlkreis: Neuwied
Wahlkreis
Neuwied

Politische Ziele

Zwei Schwerpunktemöchte ich hier herausstellen: Zum Einen geht es mir um die Infrastruktur und die Mobilität in der Zukunft im ländlichen Raum. Zum Anderen dreht es sich um die Gesundheitsversorgung im Land.

Ein Fokus in meiner Kandidatur ist die Mobilität und Infrastruktur im Land – besonders im ländlichen Raum! Es müssen richtungsweisende, aber auch individuelle Lösungsansätze her, damit nicht noch mehr Ortskerne veröden, damit kleinere Gemeinden nicht noch weiter abgehängt werden
& damit wir der Landflucht der jüngeren Generationen entgegenwirken .
Essentiell dafür ist für mich eine flächendeckenden, moderne Infrastruktur und eine umweltfreundliche, für alle in Rheinland-Pfalz zugängliche Mobilität.
Und hier kommt für mich auch eine Vernetzung von Stadt und Land ins Spiel: Der öffentliche Personennahverkehr muss attraktiver werden, indem man das
Angebot vom Ballungsraum bis in die Orte und Gemeinden im ländlichen Raum ausbaut und zugleich eine Nutzung für Familien und Senioren bezahlbar
macht. Auf der einen Seite haben wir mit dem Leerstand von Geschäften in den Innenstädten zu kämpfen auf der anderen Seite bieten wir shoppingwilligen -
die nebenbei noch an Cafés und Restaurants vorbeischlendern - kein flächendeckendes und vom Fahrplan her attraktives Nahverkehrsnetz an.
Und wenn Menschen das Auto nutzen müssen – Dann fahren sie vielleicht gleich ein paar Kilometer weiter in das nächste Outlet oder in die Shopping-Mall. Das hilft keiner aussterbenden Innenstadt oder dem Supermarkt im Nachbardorf.
Sicherlich gibt es viele Dörfer und Gemeinden, die engagiert selbst die Probleme in die Hand nehmen. Ich finde die Ideen von Mitfahrerbänken und ehrenamtlich organisierten Fahrdiensten sehr gut und lobenswert. Doch um ganz Rheinland-Pfalz für alle Generationen attraktiv zu machen,
benötigt es mehr. Das Land kann sich nicht auf dem Ehrenamt ausruhen!

Mehr muss auch in Sachen Mobilität mit dem Rad geschehen. Wenn ein Radwegenetz ausgewiesen ist, muss dies auch in regelmäßigen Abständen auf Schäden und Befahrbarkeit überprüft werden. Dann sind Strecken zum Teil nicht oder nur unzureichend ausgebaut. Auch ist die Gefahr für Leib & Leben ist auf mancher Strecke über eine Bundesstraße für Pendler*Innen, Schüler*Innen & Ausflügler*Innen, nicht akzeptabel.
Oder die Ausschilderung eines Radweges führt auf einen Weg, auf dem ich mich nur als Fußgänger bewegen darf. Wenn es eine deutliche Radverkehrsförderung gibt, kommt das durch wachsende Mobilität mit dem Rad, weniger Lärm und verbesserter Luftqualität nicht nur den Anwohnern zugute. Davon profitieren auch Tourismus und Gastgewerbe im Land!

Der zweite Schwerpunkt in meiner Kandidatur liegt in der Gesundheitsversorgung unserer Bevölkerung in Rheinland-Pfalz. Der Zugang zu einer Grundversorgung auf dem Land ist – durch zum Beispiel Klinikschließungen und einem zunehmenden gravierenden Mangel an Haus– und Fachärzten - für viele nur noch erschwert zugänglich. Den Städten und Gemeinden muss durch das Land bei der Findung von individuellen Lösungen vor Ort mehr  Unterstützung zuteilwerden. Eine Planung muss nachhaltig für die kommenden Generationen erfolgen und lokale sowie regionale Angebote untereinander besser vernetzen. Hierzu gehören genossenschaftliche Modelle, medizinische Versorgungs-, & Facharztzentren, das Fördern des Konzeptes der  Gemeindeschwestern & Gemeindepflegern sowie eine ausreichende Abdeckung einer zeitnah zu erreichenden Notfallversorgung. Wir müssen weg von dem Profit-Gedanken und der Gewinnorientierung von medizinischen Großkonzernen. Gesundheit ist kein Anlagemodell! Die Gesundheitsversorgung und somit die Gesundheitspolitik in Rheinland-Pfalz muss sich am Bedarf orientieren – und nicht an Wachstum und Gewinnmaximierung.

Mittlerweile chronisch - und damit auch zunehmend dramatischer – ist auch der Mangel an Pflegekräften. Tagtäglich sehe ich in meiner Arbeit in den Kliniken und bei den Patientinnen und Patienten zu Hause vor Ort die pflegerische Unterversorgung im stationären und ambulanten Bereich. Die Pflege muss eine sofortige Aufwertung in Status und Gehalt erfahren und die Patientinnen und Patienten wieder in den Mittelpunkt der Bemühungen rücken. Dazu hat die Landespflegekammer Rheinland-Pfalz massive Unterstützungm und Förderung verdient, damit die Pflege nicht weiter ausblutet, damit wir junge engagierte Menschen für den Pflegeberuf interessieren und damit Aussteigerinnen und Aussteigen mit einer angemessenen Bezahlung und gesunden Arbeitsbedingungen wieder in den Beruf zurück finden.

Neben meinem Hauptaugenmerk auf den genannten Schwerpunkten liegt mir persönlich auch die queere Community am Herzen! Die LSBTI-Community hat mir als Jugendlicher in meiner Coming-Out-Phase sehr geholfen. Sicherlich haben sich die Zeiten geändert – für mich ist das nun 27 Jahre her. Aber hier muss heute noch weiter mit Nachdruck gegen Vorurteile und Ausgrenzung für Akzeptanz und Aufgeschlossenheit gearbeitet werden.