Fragen und Antworten
(...) Eine Rücktrittsforderung intendiert bereits eine Schuldzusprechung, die wir entschieden zurückweisen müssen. (...)
Abstimmverhalten
Einstieg der Reederei MSC bei der Hamburger Hafen und Logistik Aktiengesellschaft (HHLA)
Solidaritätsbekundungen mit RAF-Terrorist:innen unterbinden
Missbilligung der Verletzung des Bannkreises während der AfD-Fraktionssitzung
Gendern in Verwaltung und Bildung verbieten
Über Sina Aylin Koriath
Sina Aylin Koriath schreibt über sich selbst:
Ich bin 1994 in Geesthacht, in der Nähe eines AKW-Standortes an der Elbe groß geworden und habe dort mein Abitur gemacht. Meine Familie ist in den 1960er Jahren mit der sog. „Gastarbeiterbewegung“ nach Deutschland gekommen und vieles war nicht so leicht, wie es heute ist. Viele Dinge waren einfach nicht so selbstverständlich, wie sie es für mich nun sein können. Mit diesem Wissen im Gepäck habe ich mich politisch eingebracht, wo immer es ging. Aber was heißt das genau?
Ich bin der Meinung, dass überall dort, wo wir uns im Austausch über den Zustand unserer Gesellschaft oder über den Zustand unserer Umwelt unterhalten, Politik beginnt. Diese umzusetzen ist der nächste Schritt. So demonstrierte ich vor dem AKW oder plante einen Rock gegen Rechts im Jugendzentrum, ich merkte, dass ich damit etwas bewirken kann.
Als erste meiner Familie habe ich dann die Chance gehabt zu studieren; in Berlin und Hamburg habe ich Politik und Deutsch auf Lehramt studiert. Neben dem Studium habe ich in der Bildungs- und Sozialforschung gearbeitet und eine Ausbildung zur Asylrechtberaterin an der Refugee Law Clinic Berlin e.V. absolviert. Aktuell promoviere ich nun über die Auswirkungen des AfD-Meldeportals auf die politische Bildung.
Ob in der Schulpolitik, wo es um Bildungschancen geht oder in der Migrations- und Asylpolitik, in welcher ich als Asylrechtsberaterin häufig miterleben musste, dass Menschenrechte nicht für jeden gelten: Ich mache Politik, weil ich mich für Chancengerechtigkeit und eine offene Gesellschaft einsetzen möchte, dafür möchte ich auch in der Bürgerschaft einstehen. Denn ich habe die Überzeugung: Realitäten müssen anerkannt werden, damit man sie ändern kann.
Dafür freue ich mich auf Platz 13 über Ihre Stimme.