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Über Frank Schniske

Ausgeübte Tätigkeit
Oberstudienrat
Berufliche Qualifikation
Diplom-Wirtschaftslehrer
Geburtsjahr
1974

Frank Schniske schreibt über sich selbst:

Portrait von Frank Schniske

1974 wurde ich in Köln geboren. Meine Kindheit und meine Jugend habe ich in Frechen gelebt und dort meine Schulzeit absolviert. Nach meinem Abitur folgte der Umzug nach Aachen, wo ich an der  RWTH Wirtschaftswissenschaften und Politikwissenschaften für das Lehramt Sek. II studierte. Seit 2002 bin ich als Lehrer am Berufskolleg Herzogenrath tätig. Ich bin geschieden und habe einen fünfjährigen Sohn.
In all diesen Jahren habe ich mich ehrenamtlich in die Gesellschaft eingebracht. Sei es im Vorstand des europäischen Studentenvereins AEGEE Aachen eV. , im Elternrat im Kindergarten und der Schule, als Vorsitzender eines Fußballvereins und natürlich als Mitglied der Freien Demokraten. In dieser habe ich gelernt, dass das Zuhören genauso wichtig ist wie die Umsetzung. Menschen haben unterschiedliche Sichtweisen auf Probleme. Oftmals wollen alle dasselbe, aber die Wege sind unterschiedlich. Dieses Zusammenzuführen ist eine meiner Stärken, die Ungeduld dann bei der Umsetzung eine meiner Schwächen. 

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Kandidaturen und Mandate

Kandidat Bundestag Wahl 2017

Angetreten für: FDP
Wahlkreis: Aachen II
Wahlkreis
Aachen II
Wahlkreisergebnis
6,40 %
Wahlliste
Landesliste Nordrhein-Westfalen
Listenposition
51

Politische Ziele

BESTE BILDUNG:

Bildung beschäftigt mich täglich. Als Lehrer an einem Berufskolleg begleite ich die Entwicklung junger Menschen an der Schnittstelle zwischen Schule und Ausbildung. Jeden Tag kann ich beobachten, wie sich die Anforderungen an unsere jungen Menschen verändern. Die Arbeitswelt wird komplexer, das Wissen spezieller und die Herausforderungen in einer globalisierten Welt seinen Platz zu finden nehmen zu. Das hört sich erst mal kompliziert an, bietet jungen Menschen aber auch fantastische Chancen. Schüleraustausche, internationale Arbeitsplätze, sozialer Aufstieg. Dafür müssen wir die jungen Menschen aber qualifizieren. Deutschland ist das Land der Dichter und Denker, aber andere Länder haben in den letzten Jahren nicht geschlafen. Wir müssen zurück zu unserer natürlichen und einzigen Ressource: den Köpfen unserer jungen Menschen.

Dafür müssen wir an unsere Bildungsstrukturen gehen. Der Bildungsföderalismus ist im Jahr 2017 nicht mehr zeitgemäß. Länder und Kommunen schaffen es kaum, die Bausubstanz unserer Schulen zu erhalten, geschweige denn zu verbessern. 35 Milliarden € beträgt mittlerweile der Investitionsstau an deutschen Schulen. Wie wollen wir zurück in die „Bildungs-Champions-League“, wenn die Rahmenbedingungen einem „Bildungs-Abstiegsplatz“ entsprechen? Der Respekt vor unseren Kindern zeigt sich zuerst in dem Lernraum, den wir ihnen geben. Hierfür muss das Kooperationsverbot zwischen Bund und Ländern so geändert werden, dass diese Aufgabe nicht den schwächsten Gliedern in unserem Gemeinwesen (Länder und Kommunen) alleine aufgebürdet wird.

KINDER HABEN EIN RECHT AUF MAMA UND PAPA

Leider gibt es zahlreiche Ehepaare, die diese Verantwortung nicht mehr für eindander übernehmen wollen, sich gegen ein weiteres gemeinsames Zusammenleben entscheiden. Leidtragende sind dabei immer die Kinder. Es folgt oft der Streit um die Kinder. Ein Elternteil lebt weiter mit dem Kind, der andere Elternteil zahlt (Residenzmodell). Aus eigener Erfahrung weiß ich, wie schmerzhaft dies sowohl für die Kinder als auch in der Regel für die Väter ist. Kinder haben aber das Recht auf Mama und Papa! Deshalb setze ich mich dafür ein, dass die Familiengerichte künftig vom Wechselmodell, d.h. hälftiger Teilung der Betreuung ausgehen müssen. In den Fällen, in denen dies z.B. aus beruflichen oder örtlichen Gründen nicht möglich ist, müssen individuelle Lösungen getroffen werden.

EUROPA

Im Ersten Weltkrieg verloren über 17 Millionen Menschen ihr Leben. Drei Jahrzehnte später forderte der Zweite Weltkrieg über 60 Millionen Menschenleben. Die Gründung der Europäischen Gemeinschaft auf den Trümmern der Kriege ist die größte zivilisatorische Leistung auf unserem Kontinent, wenn nicht sogar weltweit. Später folgte die Gründung der EU, einem Stabilitätsanker der dafür sorgt, dass wir mittlerweile seit 72 Jahren in Frieden leben. Aber der Brexit und auch das Aufkommen nationalistischer Strömungen zeigen, dass die EU kein Selbstverständnis ist, sondern immer wieder neu begründet werden muss.