Fragen und Antworten
(...) Ich lehne den Neubau und die Verlängerung der Laufzeiten für Atomkraftwerke entschieden ab, da es bspw. noch heute keine verlässliche und sichere Lösung über die Endlagerung der radioaktiven Reststoffe gibt. (...)
(...) Ich habe Ihnen dazu am 25.09.2009 eine Antwort geschickt. Abgeordnete des Deutschen Bundestages sind bei Ihren Entscheidungen unabhängig; Sie können der Empfehlung ihrer Fraktion folgen, sind jedoch souverän und nur ihrem Gewissen verpflichtet. (...)
(...) Eine Privatisierung der Deutschen Bahn lehne ich ab, da sie aus meiner Sicht die Versorgung der ländlichen Gebiete gefährdet. (...)
(...) Die Abgeordneten des Deutschen Bundestages sind nicht ausschließlich Rechtsanwälte und Richter, sondern bringen ihr Wissen und ihre Erfahrung aus ganz vielen verschiedenen Berufen ein. Das begrüße ich sehr, da eine Entscheidung dann ausgewogen auf einer Erfahrungsvielfalt fundiert ist. (...)
Über Denis Pinzke
Denis Pinzke schreibt über sich selbst:
1982 bin ich in Neubrandenburg geboren – und zwar mit meinem Bruder gemeinsam als Doppelpack. Allerdings nur deswegen in Neubrandenburg, weil Zwillingsgeburten eben etwas besonderes sind. Eigentlich bin ich aber - und darauf lege ich Wert - ein echter Penkuner und damit wahrhaftig ein mecklenburg-vorpommersches Urgestein. Penkun hat zwar nur 2048 Einwohner, jedoch bereits seit dem 13. Jahrhundert Stadtrechte. Dort bin ich zusammen mit meinem Zwillingsbruder und einer Schwester aufgewachsen und dort lebe ich noch heute, obwohl ich beruflich zurzeit in Berlin tätig bin.
Aber halt, nicht so schnell! Eben dort in Penkun habe ich meine Schulzeit bis zur mittleren Reife (Realschulabschluss) im Jahr 1999 absolviert. Nach Abschluss der Schulzeit begann ich eine Ausbildung zum Bankkaufmann bei der Deutschen Bank, die ich im Jahr 2002 erfolgreich absolvierte. In deren Verlauf wurde ich in Abteilungen der Bank in Hamburg, Berlin, Neubrandenburg, Prenzlau und Schwedt/Oder ausgebildet.
Bereits hier ließ ich mir den Wind auch außerhalb meiner Heimatkommune um die Nase wehen, das hat mich natürlich für mein weiteres Leben geprägt. Nach dem Ende der Ausbildung kam mir der Gedanke: "Soll es das jetzt gewesen sein?" Ich wollte schon immer etwas tun, für die Menschen in der Region. Um das erreichen zu können, musste ich erst einmal noch ackern. Also hieß es: Das Abitur nachholen. Das geschah auf dem Oberstufenzentrum Uckermark innerhalb eines Jahres.
Während dieser Zeit geschah noch etwas Einschneidendes, an dem ich heute noch "leide". Mich infizierte der Virus Politicus, ich trat in die SPD ein und wurde bei der Kommunalwahl im Jahr 2004 sofort in die Stadtvertretung Penkun als jüngster Stadtvertreter gewählt. Trotz dieser zusätzlichen Aufgabe begann ich im Oktober 2004 ein Studium zum Wirtschaftinformatiker in Berlin. Dieses Studium schloss ich im Jahr 2008 mit dem Grad eines Bachelors ab.
Auch politisch hat sich noch einiges getan. So kam ich unerwartet zu der Ehre in meiner Heimat Kreistagsmitglied zu werden, da mein Vorgänger aus dem Amt ausschied. Seit dieser Zeit arbeitete ich dort im Finanzausschuss. Bei den Kommunalwahlen des Jahres 2009 war ich einer der Spitzenkandidaten im Kreis und wurde direkt in den Kreistag gewählt. In der SPD-Fraktion bin ich seit neuestem stellvertretender Fraktionsvorsitzender. Bereits 2007 agierte ich auch als Vorsitzender im SPD-Ortsverein Löcknitz/Penkun.
Ein einschneidendes politisches Ereignis prägte noch das Jahr 2008. Parteifreunde fragten mich, ob ich mir nicht vorstellen könnte, für den Bundestag zu kandidieren. Viele Gespräche mit Freunden folgten, bis klar wurde: "Ja, ich mach es!" Ich wurde von meinem Kreisverband nominiert und im September 2008 auch von den Delegierten des Wahlkreises 18 (Mecklenburg – Strelitz, Neubrandenburg und Uecker – Randow) zum Kandidaten gewählt. Seitdem heißt es zu zeigen: Die Menschen in meiner Heimatregion haben ab dem 27. September eine vertrauenswürdige, demokratisch orientierte und kraftvolle Stimme in Berlin.