Name Absteigend sortieren | Fraktion | Wahlkreis | Stimmverhalten | |
---|---|---|---|---|
Hans-Dieter Clauser | CDU | 36 - Mettmann I | Dagegen gestimmt | |
Rainer Deppe | CDU | 22 - Rheinisch-Bergischer Kreis II | Dagegen gestimmt | |
Ursula Doppmeier | CDU | 95 - Gütersloh II | Dagegen gestimmt | |
Wilhelm Droste | CDU | 38 - Mettmann III | Dagegen gestimmt | |
Monika Düker | DIE GRÜNEN | 41 - Düsseldorf II | Dafür gestimmt | |
Rolf Einmahl | CDU | 1 - Aachen I | Dagegen gestimmt | |
Thomas Eiskirch | SPD | 108 - Bochum II | Dafür gestimmt | |
Holger Ellerbrock | FDP | 60 - Duisburg I | Nicht beteiligt | |
Horst-Emil Ellinghaus | CDU | 31 - Wuppertal I | Dagegen gestimmt | |
Horst Engel | FDP | 5 - Rhein-Erft-Kreis I | Dagegen gestimmt | |
Marc Jan Eumann | SPD | 19 - Köln VII | Dafür gestimmt | |
Marie-Luise Fasse | CDU | 57 - Wesel II | Dagegen gestimmt | |
Hubertus Fehring | CDU | 102 - Höxter | Dagegen gestimmt | |
Angela Freimuth | FDP | 123 - Märkischer Kreis III | Dagegen gestimmt | |
Günter Garbrecht | SPD | 92 - Bielefeld I | Dafür gestimmt | |
Stephan Gatter | SPD | 18 - Köln VI | Dafür gestimmt | |
Heike Gebhard | SPD | 74 - Gelsenkirchen I | Dafür gestimmt | |
Harald Giebels | CDU | 37 - Mettmann II | Dagegen gestimmt | |
Helga Gießelmann | SPD | 93 - Bielefeld II | Dafür gestimmt | |
Carina Gödecke | SPD | 107 - Bochum I | Dafür gestimmt | |
Margret Gottschlich | SPD | 70 - Recklinghausen II | Dafür gestimmt | |
Michael Groschek | SPD | 56 - Oberhausen II - Wesel I | Dafür gestimmt | |
Wolfgang Große Brömer | SPD | 55 - Oberhausen I | Nicht beteiligt | |
Ewald Groth | DIE GRÜNEN | 109 - Bochum III - Herne II | Dafür gestimmt | |
Wilfried Grunendahl | CDU | 83 - Steinfurt III | Nicht beteiligt |
In dem SPD-Antrag wird die Landesregierung aufgefordert, auf eine Entscheidung für den Mindestlohn auf Bundesebene einzuwirken.
Konkret soll die Landesregierung laut Antrag
die Bundesregierung darin unterstützen, weitere Branchen in das Entsendegesetz durch Rechtsverordnung aufzunehmen.
sich dafür einsetzen, dass die rechtlichen Regelungen zur Allgemeinverbindlichkeitserklärung erleichtert werden.
sich auf Bundesebene aktiv einsetzen, so dass für Branchen, für die keine oder völlig unzureichende Tarifverträge existieren und in denen es nicht zu einer einvernehmlichen Regelung kommt, eine Auffanglösung geschaffen wird. In diesen Fällen muss durch eine Mindestlohnverordnung ein Bruttomindestlohn festgelegt werden, der von einer unabhängigen Kommission vorgeschlagen wird.
Die SPD kritisiert, dass sich die CDU 2007 in einem Koalitionsausschuss geweigert habe einem gesetzlichen Mindestlohn zuzustimmen. Aus Sicht der Union soll sich die Lohnpolitik nach der Produktivität richten. Hohe Mindestlöhne seien zudem ein Eintrittshemmnis in die Erwerbstätigkeit. Daher kam es schließlich nur zu einer Einigung für bestimmte Branchen, die einen Mindestlohn erhielten. Dies bezeichnte die Landtagsfraktion der SPD als "Willkür".
Der damalige Arbeitsminister Glos hätte laut SPD per Allgemeinverbindlichkeitserklärung die Möglichkeit einen branchenübergreifenden Mindestlohn anzuordnen.
Foto: Gerd Altmann/pixelio
________________
Weiterführender Link:
Antrag: Gesetzliche Mindestlöhne in Branchen einführen, in denen es keine tariflichen und rechtlichen Untergrenzen gibt (Drs. 14/4352)