Entscheidungshilfe für die Erststimme: abgeordnetenwatch.de startet Kandidierenden-Check in Sachsen

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Hamburg / Dresden, 1. August 2024 – Sollen die stationären Grenzkontrollen an der sächsischen Grenze zu Tschechien beibehalten werden? Soll der Freistaat mehr Geld in den Ausbau von Straßen und Autobahnen investieren? Diese und 13 weitere Fragen rund um die Entwicklung der sächsischen Landespolitik haben 68 Prozent der 526 Direktkandidat:innen im Kandidierenden-Check von abgeordnetenwatch.de beantwortet. Seit heute können die Wähler:innen ran und mit dem Kandidierenden-Check ihre passende Vertretung im Landtag finden.

Unter www.kandidierendencheck.de/sachsen können Bürger:innen seit dem 1. August ihre Standpunkte mit allen Direktkandidierenden ihres Wahlkreises vergleichen und so herausfinden, mit wem sie inhaltlich am meisten übereinstimmen. Dies funktioniert ganz einfach über die Eingabe der Postleitzahl.


Ausgehend von aktuellen landes- und tagespolitischen Themen hat die Redaktion von abgeordnetenwatch.de 15 Themen ausgewählt, zu denen sich die Kandidat:innen mit „stimme zu“, „lehne ab“ oder „neutral“ positionieren konnten. Zusätzlich konnten sie ihre Entscheidung inhaltlich begründen. Dieses Angebot wurde bisher von 68 Prozent der 526 Kandidat:innen genutzt. Die Teilnahme ist für die Kandidierenden noch bis kurz vor der Wahl möglich.

„Mit der Erststimme entscheide ich mich für eine:n bestimmte Kandidat:in. Deshalb ist es so wichtig, die Person zu finden, bei der ich wirklich das Gefühl habe, dass sie mich gut im Landtag vertreten wird“, sagt Louiza Charalambous, Leiterin der Wahlprojekte bei abgeordnetenwatch.de. „Der Kandidierenden-Check von abgeordnetenwatch.de ermöglicht Wähler:innen eigene Positionen direkt mit denen der Kandidierenden zu vergleichen und das passende Match zu finden. So stärken wir auch die Bindung zu den gewählten Abgeordneten.“

Die 15 Thesen des Kandidierenden-Checks in Sachsen finden Sie hier.


Auszug: So positionieren sich die Landtagsanwärter:innen zu einigen zentralen Wahlkampfthemen (Stand: 1. August, 9:00 Uhr)

  • Grenzkontrollen | Sollen die Grenzkontrollen an der sächsischen Grenze zu Tschechien fortgeführt werden? Das haben wir in der These 5 gefragt. Ja, sagen 51 Prozent der teilnehmenden Kandidierenden. 36 Prozent sind gegen eine Fortführung und 13 Prozent wählen die Option „neutral“ aus.
  • Schuldenbremse | „Die sächsische Schuldenbremse soll in ihrer derzeitigen Form beibehalten werden", lautet die dritte These im Check. Was sagen die Direktkandidierenden? 37 Prozent sprechen sich dafür aus, 56 Prozent sind dagegen und 7 Prozent halten sich mit neutral zurück.
  • Kohleausstieg | "Sachsen soll vor 2038 aus der Kohleenergie aussteigen." 33 Prozent der Kandidierenden stimmen zu. 57 Prozent sprechen sich gegen den vorzeitigen Kohleausstieg aus, 10 Prozent sehen es neutral.

Direkte Befragung möglich

Neben der Positionierung zu bestimmten Themen haben alle Direktkandidat:innen zur sächsischen Landtagswahl ein eigenes Profil auf www.abgeordnetenwatch.de/sachsen erhalten. Darüber können Bürger:innen bis zum Vorabend der Wahl, am 31. August, alle Bewerber:innen einsehen und persönlich befragen. abgeordnetenwatch.de prüft die Fragen und Antworten auf ihre Angemessenheit anhand eines Moderations-Codex und schaltet sie dann frei.