Ab sofort können die hessischen Bürgerinnen und Bürger alle Direktkandidierenden zur Landtagswahl am 28. Oktober öffentlich im Internet befragen. An diesem Dienstag startete die Dialogplattform www.abgeordnetenwatch.de ihr Wahlportal für die Landtagswahl.
Mehr als 400 Kandidierende aus 55 Wahlkreisen haben ein Profil auf www.abgeordnetenwatch.de/hessen erhalten. Hier werden auch die Fragen der Bürgerinnen und Bürger sowie die Antworten der Kandidierenden veröffentlicht. Der Dialog zwischen Wählern und Kandidierenden wird rund um die Uhr von abgeordnetenwatch.de-Mitarbeitern moderiert. Beleidigende oder diskriminierende Äußerungen werden ebenso wenig freigeschaltet wie Fragen zum Privatleben oder unbelegte Behauptungen. Sämtliche Fragen und Antworten bleiben auch über den Wahltag hinaus öffentlich.
Schirmherr des Projektes ist der der hessische Landtagsvizepräsident Ulrich Wilken: „abgeordnetenwatch.de bietet einen direkten Draht zu den Kandidatinnen und Kandidaten. Dies ist ein wichtiger Baustein zur politischen Information vor den Wahlen“, so Wilken. „Dabei möchte ich Ihnen ans Herz legen, sich nicht von Stimmungen leiten zu lassen. Denn die Politik der nächsten fünf Jahre wird noch lange nach aktuellen Stimmungen vom Wahlergebnis gesteuert.“
„Direkter Kontakt zu den Direktkandidierenden ermöglicht ein besseres Kennenlernen und schafft Vertrauen“, so abgeordnetenwatch.de-Projektleiterin Christina Lüdtke. „Mit eigenen Fragen können Wählerinnen und Wähler ihre Interessen äußern und anhand der erhaltenen Antworten leichter eine persönliche Wahlentscheidung für den 28. Oktober treffen.“
Noch bis zum 27. Oktober, dem Vorabend der Wahl, können alle Kandidierenden unter www.abgeordnetenwatch.de/hessen befragt werden.
Neben der Dialogmöglichkeit wird abgeordnetenwatch.de in den kommenden Wochen auch einen Kandidaten-Check anbieten. Damit werden Wählerinnen und Wähler anhand von 19 Thesen zur Landespolitik herausfinden können, welcher Kandidierende mit ihnen inhaltlich die meisten Übereinstimmungen hat. abgeordnetenwatch.de wird dafür zunächst die Standpunkte der Politikerinnen und Politiker einholen.
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