Bürger befragen bayerische Landtagsabgeordnete ab sofort im Internet

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+++ abgeordnetenwatch.de - Bürger fragen, Abgeordnete antworten +++ PRESSEMITTEILUNG 11.11.2009 **Bürger befragen bayerische Landtagsabgeordnete ab sofort im Internet** Spenden ermöglichen den Online-Dialog auf abgeordnetenwatch.de München / Hamburg (11.11.09) - Gut ein Jahr nach der bayerischen Landtagswahl können die Wähler eine Zwischenbilanz ziehen und die 187 Landtagsabgeordneten öffentlich im Internet befragen. Ab sofort sind die bayerischen Landespolitiker auf der unabhängigen Plattform abgeordnetenwatch.de unter https://www.abgeordnetenwatch.de/bayern-542-0.html rund um die Uhr erreichbar. Dort kann jeder selbst eine Frage stellen oder den öffentlich geführten Dialog zwischen Bürger und Politiker mitverfolgen. Die Postleitzahl weist den Weg zu den eigenen Stimmkreisabgeordneten. Bereits im Landtagswahlkampf 2008 hatten sich auf abgeordnetenwatch.de über 150.000 Wähler über die Kandidaten im Freistaat informiert und diesen mehr als 5.000 Fragen gestellt. 87 Prozent wurden seinerzeit beantwortet. Nun sind die 4.406 Antworten ein wahrer Datenschatz: Welcher Kandidat hat was im Wahlkampf versprochen - und wie sieht ein Jahr später die Realität aus? "Mit abgeordnetenwatch.de wollen wir Transparenz in die Politik bringen", sagte Boris Hekele, einer der beiden Mitbegründer von abgeordnetenwatch.de, am Dienstag bei einer Pressekonferenz in München. "Die Wähler in Bayern können sich jetzt selbst ein Bild von ihren Abgeordneten machen und bei ihnen nachhaken." Neben dem Internetdialog dokumentiert abgeordnetenwatch.de auch das Abstimmungsverhalten von jedem der 187 Landtagsabgeordneten bei wichtigen Parlamentsentscheidungen wie der Lockerung des Rauchverbots oder dem Verbot von Genmais. Ermöglicht wird das Angebot des gemeinnützigen Parlamentwatch e.V. für den Bayerischen Landtag zu einem Großteil von den Bürgern selbst. 51 Unterstützer - so viele wie in keinem anderen Bundesland - sind vorerst mit ihren regelmäßigen Spenden für die Projektkosten aufgekommen. Bayern ist neben Hamburg, wo abgeordnetenwatch.de 2004 erstmals angeboten wurde, das einzige Bundesland, in dem die Bürger ihren Landtagsabgeordneten auf den Zahn fühlen können.