Nebeneinkünfte: Abgeordnete kassieren mehrere Millionen Euro aus anonymen Quellen
Bei einem großen Teil der Nebeneinkünfte unserer Bundestagsabgeordneten bleibt vollkommen im Dunkeln, von wem diese stammen. Mindestens 2,1 Mio. Euro haben sie seit der Bundestagswahl aus anonymen Quellen kassiert - wahrscheinlich jedoch sehr viel mehr. Wie hoch die Einkünfte tatsächlich sind, weiß niemand.
Verdient auch Ihr Wahlkreisabgeordneter nebenher? Eine Liste mit den Nebeneinkünften aller Bundestagsabgeordneter finden Sie ebenfalls unter oben stehendem Link.
Verschleierung von Nebeneinkünften stoppen: Jetzt Petition unterschreiben abgeordnetenwatch.de fordert Konsequenzen aus der Verschleierung von Nebeneinkünften und hat eine Petition für strikte Transparenzregeln gestartet. Mit Ihrer Unterschrift fordern Sie die Abgeordneten auf, sämtliche Nebenverdienste und alle Geschäftspartner verbindlich offenzulegen. Bitte unterzeichnen Sie die Petition und teilen Sie sie dann bei Facebook, Twitter, Google+ und über ihren Mailverteiler:
Wie antwortbereit sind Bundestagsabgeordnete, wenn ihnen Bürgerinnen und Bürger öffentlich über abgeordnetenwatch.de eine Frage stellen? Pünktlich zum Start in die Sommerferien rechnen wir die Antwortbilanz in Schulnoten um. Wer antwortete "sehr gut", wer bekommt eine "Sechs"?
Bewertet wurden bislang die Bundestagsabgeordneten aus Hessen, Rheinland-Pfalz, Saarland, Berlin, Hamburg, Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Schleswig-Holstein, Thüringen, Sachsen und Sachsen-Anhalt. Die noch fehlenden Länder folgen mit Beginn der Schulferien.
Wir brauchen Ihre Unterstützung Unsere Vorbereitungen zu den Landtagswahlen in Brandenburg, Thüringen und Sachsen laufen auf Hochtouren. Die Recherche aller Direktkandidaten, aber auch die technische Einrichtung, ist sehr zeitintensiv. Weil unsere Förderanträge an die jeweiligen Landeszentralen für politische Bildung abgelehnt wurden, droht uns ein Defizit von insgesamt 10.000 Euro.
Nach unserem Aufruf in der letzten Woche sind zwar schon Spenden in Höhe von 1.555 Euro eingegangen, doch noch immer fehlen uns 8.455 Euro. Bitte helfen Sie mit einer Spende, sodass wir nicht auf diesen Kosten sitzen bleiben.
Darum war die Europawahl 2014 (keine) Wahl zweiter Klasse
Eine niedrige Wahlbeteiligung und die Kanzlerin als Plakatmotiv: Einiges deutet darauf hin, dass es sich bei der Europawahl im Mai wieder einmal um eine Wahl "zweiter Klasse" handelte. Doch war sie das wirklich?
Das Gesetz gegen Abgeordnetenbestechung "erzeugt ein Verfolgungsklima mit ungewissem Ausgang", meint der CDU-Abgeordnete Ingo Wellenreuther.
"Ihren Ärger über meine Abwesenheit im Bundestag kann ich natürlich vollkommen nachvollziehen", antwortet die SPD-Abgeordnete Sabine Bätzing-Lichtenthäler einem Bürger. Für ihre Fehlzeiten hat sie allerdings einen guten Grund.
Der CDU-Abgeordnete Johann Wadepuhl freut sich über Bürgerfragen bei abgeordnetenwatch.de: „Abgeordnetenwatch ist für beide Seiten hervorragend: Von außen ist zu erkennen, wie ich mich in bestimmten Fragen verhalte. Und ich fühle mich wahrgenommen,“ sagte er seiner Lokalzeitung.
Bitte helfen Sie mit einer Spende, damit wir nicht auf den Kosten für die Landtagswahlen im August und September sitzen bleiben. Zur Spendenseite.
