Name Absteigend sortieren | Fraktion | Wahlkreis | Stimmverhalten | |
---|---|---|---|---|
Britta Ernst | SPD | 1 - Hamburg-Altona | Dagegen gestimmt | |
Andreas Ernst | CDU | 7 - Hamburg-Wandsbek | Dafür gestimmt | |
Luisa Fiedler | SPD | 3 - Hamburg-Eimsbüttel | Dagegen gestimmt | |
Henning Finck | CDU | 5 - Hamburg-Mitte | Dafür gestimmt | |
Lydia Fischer | CDU | 4 - Hamburg-Harburg | Dafür gestimmt | |
Günter Frank | SPD | 7 - Hamburg-Wandsbek | Dagegen gestimmt | |
Marino Freistedt | CDU | 7 - Hamburg-Wandsbek | Dafür gestimmt | |
Jörn Frommann | CDU | 4 - Hamburg-Harburg | Dafür gestimmt | |
Michael Fuchs | CDU | 7 - Hamburg-Wandsbek | Dafür gestimmt | |
Hanna Gienow | CDU | 1 - Hamburg-Altona | Dafür gestimmt | |
Christa Goetsch | DIE GRÜNEN | 1 - Hamburg-Altona | Dagegen gestimmt | |
Thies G.J. Goldberg | CDU | 1 - Hamburg-Altona | Dafür gestimmt | |
Jens Grapengeter | CDU | 6 - Hamburg-Nord | Dafür gestimmt | |
Martina Gregersen | DIE GRÜNEN | 6 - Hamburg-Nord | Dagegen gestimmt | |
Uwe Grund | SPD | 1 - Hamburg-Altona | Dagegen gestimmt | |
Nebahat Güçlü | DIE GRÜNEN | 1 - Hamburg-Altona | Dagegen gestimmt | |
Jörg Hamann | CDU | 5 - Hamburg-Mitte | Dafür gestimmt | |
Rolf Harlinghausen | CDU | 3 - Hamburg-Eimsbüttel | Dafür gestimmt | |
Heiko Hecht | CDU | 5 - Hamburg-Mitte | Dafür gestimmt | |
Robert Heinemann | CDU | 1 - Hamburg-Altona | Dafür gestimmt | |
Roland Heintze | CDU | 3 - Hamburg-Eimsbüttel | Dafür gestimmt | |
Klaus-Peter Hesse | CDU | 6 - Hamburg-Nord | Dafür gestimmt | |
Andrea Hilgers | SPD | 6 - Hamburg-Nord | Dagegen gestimmt | |
Natalie Hochheim | CDU | 7 - Hamburg-Wandsbek | Dafür gestimmt | |
Dietrich Hoth | CDU | 6 - Hamburg-Nord | Dafür gestimmt |
Am 8.06.2005 hat die Bürgerschaft mit Stimmen der CDU Fraktion den vom Senat am 14.12.2004 vorgelegten "Gesetzentwurf zur Erhöhung der öffentlichen Sicherheit in Hamburg" beschlossen. Damit wurde das Hamburger Polizeigesetz (Gesetz zum Schutz der öffentlichen Sicherheit und Ordnung (SOG) sowie das Gesetz über die Datenverarbeitung der Polizei (PolDVG) ) umfassend novelliert.
Kernpunkte des neuen Polizeigesetzes sind:
Aufenthaltsverbot: Die Polizei kann Personen den Aufenthalt an bestimmten Orten bis zu 12 Monate untersagen.
Unterbindungsgewahrsam: Bis zu 14 Tage sollen Menschen in Gewahrsam genommen werden können, von denen die Polizei glaubt, dass sie Straftaten begehen wollen. Voraussetzung ist eine richterliche Anordnung.
"Finaler Rettungsschuß": Eine gesetzliche Regelung erlaubt Polizisten im Falle von Geiselnahmen eine gezielte Tötung des Täters zur Rettung der Geiseln.
Videoüberwachung an Kriminalitätsschwerpunkten. Außerdem soll es Videoaufzeichnungen bei Verkehrskontrollen geben.
Einführung von Kennzeichenlesegeräten: Damit können alle Kennzeichen vorbeifahrender Fahrzeuge kurzfristig gespeichert und überprüft werden.
Präventive Telekommunikationsüberwachung: Auch ohne unmittelbar bevorstehende Gefahr sollen potentielle Straftäter von der Polizei abgehört oder angepeilt werden können.
Rasterfahndung auch ohne unmittelbar bevorstehende Gefahr.
Die Polizei darf ohne konkrete Verdachtsmomente Personen kontrollieren und überprüfen, ob sie etwa Waffen mit sich führen.
Die Polizei bekommt Distanz-Elektroschock-Geräte.
Blutproben bei Verdacht auf Infektionen zur Gefahrenabwehr
Die Abgeordneten Bettina Bliebenich, Thomas Böwer, Lutz Kretschmann-Johannsen, Doris Mandel, Marita Meyer-Kainer , Dr. Heike Opitz, Dr. Matthias Petersen, Erhard Pumm und Frank Schira waren bei der Abstimmung nicht anwesend.
Die SPD hatte einen eigenen Gesetzentwurf für eine Novellierung des Hamburger Polizeirechts vorgelegt (siehe unten), der allerdings abgelehnt wurde.