(...) Ich lehne G8 ab, da es für die Schüler bedeutet, den gleichen Lernstoff durch zu bekommen, für den sie normal ein Jahr mehr gehabt hätten. Ich habe Familienangehörige und auch Freunde, die sich in diesem System befinden und kann daher aus erster Hand sagen, dass es mehr Stress für die Schülerinnen und Schüler bedeutet. (...)
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(...) es ist gut, dass Eltern in NRW die lt;stronggt;Wahlmöglichkeitlt;/stronggt; haben, ob sie für ihr Kind G8 oder G9 wollen. Während das Gymnasium G8 anbietet, besteht an Gesamtschulen und Berufskollegs die Möglichkeit, das Abitur in 9 Jahren zu erwerben. (...)
(...) Generell ist meine Auffassung, dass wir Bildungschancen wahren müssen, dass in einem möglichst durchlässigen Schulsystem. Verordnungen "von oben" zu bestimmten lt;stronggt;Schulformenlt;/stronggt; lehne ich ab, hier muss der Elternwille vor Ort entscheiden. Gerade in Arnsberg hat sich gezeigt, dass durch Eltern eine "zwangsverordnete" Sekundarschule abgelehnt wurde. (...)
(...) die damalige Schulreform (Abitur nach Klasse 12) hielt ich für nicht richtig. Ich werde mich dafür einsetzen, dass zumindest Wahlfreiheit zwislt;stronggt;Wahlfreiheitlt;/stronggt; G9 besteht und die lt;stronggt;Gymnasienlt;/stronggt; vor Ort entscheiden können. (...)
(...) Meine grundlegende Position ist: G8 heißt nicht: es wird die gleiche Stoffmenge in 8 Jahren unterrichtet wie vorher in 9 Jahren, es geht um exemplarisches Lernen und inhaltlich entfrachtete Lehrpläne, die ausreichend Inhalte bieten aber auch ausreichend Zeit zur Vertiefung und Wiederholung. Wer dagegen nach 9 Jahren zum Abitur kommen möchte, kann dies über die "Fachoberschulreife mit Qualifikation" erreichen, die an jeder Schulform der Sekundarstufe I (Haupt-, Real-, Sekundar- oder Gesamtschule) erworben werden kann. (...)
(...) Um dem angesprochnen Problembereich gerecht zu werden, bietet es sich an die unterschiedlichen Positionen anzuhören und dazu lt;stronggt;unabhängige Meinungenlt;/stronggt; einzuholen. Auf Basis dieser Informationen könnte dann eine differenzierte Entscheiung zu den einzelenen Sachverhalten getroffen werden. (...)