(...) Die Bewerbung für die Herbertstraße auf der Homepage der Stadt Hamburg finde ich sehr diskriminierend. (...)
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(...) die Beschreibung der Herbertstraße auf der Tourismus-Homepage empfinde ich als einen relativ faktenbasierten Text. Den letzten Satz hingegen halte ich für spekulierend, wertend und ein wenig reißerisch und aufgrund dessen für nicht angebracht. (...)
(...) Georg, beim Hauptbahnhof, gibt es die sogenannte Kontaktverbotsverordnung, also ein sogenanntes Sperrgebiet. DIE LINKE Hamburg fordert, diese Verordnung abzuschaffen, weil dadurch Sexarbeiterinnen stigmatisiert und die Sozialarbeit erheblich erschwert wird (...)
(...) Natürlich ist es problematisch, Frauen den Zugang zu einer Straße zu verwehren. Nun ist es aber hier ein besonderer Fall, weil die dort arbeitenden Frauen das Verbot als Schutz betrachten und es auf ihren Wunsch hin 1980 zu einer Allgemeinverfügung durch die Stadt kam. Auch wenn wir Ihre Argumentation gut nachvollziehen können, sehen wir auch, dass die Herbertstraße nicht mit den anderen Straßen Hamburgs, auf die sich die von Ihnen zitierten Stellen unseres Programms beziehen, vergleichbar oder gleichzusetzen ist. (...)
(...) Hier wird die Vermarktung der Straße in den Vordergrund gestellt. Das empfinde ich als abstoßend und frauendiskriminierend. (...)
(...) Meine Kenntnis von Vorgängen auf St. Pauli beruht weitgehend auf Hörensagen. Sie selbst scheinen da über weitergehende Informationen zu verfügen, als ich. (...)