(...) Die Entkopplung der EU-Agrarförderung von der Produktion und damit der Prozess weg von der Beeinflussung der Märkte war ein Meilenstein in der Weiterentwicklung der Gemeinsamen Agrarpolitik der EU (GAP). Deutschland ist diesen Weg mit der vollständigen Entkopplung der Direktzahlungen am konsequentesten gegangen. (...)
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(...) 300'000 Hektar Dauergrünland bewirtschaften - eine ökologisch höchst wertvolle Fläche. Zur Rettung der Weidetierhaltung in Deutschland wäre die Einführung der Weidetierprämie ein wichtiger Schritt gewesen. Aber die Koalition hat die Weidetierprämie blockiert und die Bundesregierung ignoriert die Hilferufe der Schäferinnen und Schäfer, sträubt sich gegen die Erkenntnisse der Anhörung im Umweltausschuss des deutschen Bundestags. (...)
(...) Wir möchten deshalb explizit Schafhalter/Ziegenhalter (nicht Weidetiere generell z.B. auch Milchkühe etc.) entlasten und verhandeln über eine Finanzierung aus dem Bundeshaushalt. Eine solche "Schafprämie" würde, auch für die besonders betroffenen Wanderschäfer Abhilfe schaffen, die nicht mit europäischen Agrarmitteln gefördert werden können. (...)
Sehr geehrter Herr K.,
den Antrag zur Weidetierprämie (Drucksache 19/1691) unterstütze ich, er wurde von LINKEN und GRÜNEN auf den Weg gebracht.
Mit freundlichen Grüßen,
Matthias Höhn
(...) Die Weidehaltung ist die artgerechteste Form der Tierhaltung überhaupt. Die Wanderschäferei ist darüber hinaus ein kulturelles Erbe, dass erhalten werden muss. Die Erlössituation für Schafhalter hat sich dramatisch entwickelt, gerade Wanderschäfer verfügen oft nicht über ausreichende Betriebsflächen. (...)