(...) Nirgendwo in Europa sind die Abiturienten so alt wie in Deutschland. Daher ist der Weg zum Abitur in 12 Jahren nicht wirklich der schlechteste. Doch wie dieser Weg in Hamburg gegangen wurde, war desaströs! (...)
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(...) ich trete für die Abschaffung von Studiengebühren für das Erststudium ein. Es kann nicht sein, dass der Zugang zu einem Studium nur denjenigen ermöglicht wird, die über das ausreichende Geld für Studiengebühren verfügen. Erststudium ist dabei ein Bachelor- und darauf aufbauend ein Masterstudiengang. (...)
(...) Studiengebühren sind dazu ein geeignetes Steuerinstrument. Man muss nur die Jura-Examensergebnisse der Uni Hamburg mit denen der Bucerius Law School vergleichen um zu wissen, dass Studiengebühren, wenn sie richtig eingesetzt werden, sehr gute Ergebnisse erzielen können. (...)
(...) Allgemein kann ich Ihnen sagen, dass wir gegen das frühe Aussortieren der Kinder in Klasse vier sind und den Kindern ein gemeinsames Lernen bis in Klasse neun ermöglichen wollen, so wie uns dass die Sieger der Pisa Studie schon seit vielen Jahren vor machen. Dazu ist aber eine gründliche Vorbereitung sowohl der Lehrer als auch des Lernmaterials nötig: Eine solche grundlegende Reform des Schulwesens soll nicht über das Knie gebrochen werden, sondern in zwei Legislaturperioden, also in acht Jahren umgesetzt werden. (...)
(...) Es wäre allerdings falsch, nur auf ein Linksbündnis zu setzen. (...) Ob ein stabiles Bündnis aus SPD, Grünen und Linken zu Stande kommt, ist ja alles andere als sicher, auch wenn von den Inhalten dafür deutlich mehr spricht als für eine Ampel. (...)
(...) Statt einer Einheitsschule will die CDU bekanntlich das Zwei-Säulen-Modell aus Stadtteilschulen und Gymnasien einführen. Dies hat für die bestehenden Gesamtschulen u.a. den Vorteil, dass künftig alle (bislang nur die Hälfte) bis zum Abitur führen und eine größere Flexibilität bezüglich der inneren Organisation besteht. (...)