(...) Nicht umsonst leben wir in einer Zeit, wo der Suizid oft vorkommt. Als Mitinitiatorin der Gedenkaktion "die-opfer-der-agenda-2010.de" (veranstalte ich übrigens wieder kommenden Samstag vor dem Görlitzer Park) habe ich mich schon mit etlichen Suiziden befasst, die vermutlich alle zu verhindern gewesen wären, wenn Existenzangst und Tristesse durch einen restriktiven Arbeitsbegriff und gnadenloses "Fallenlassen aus dem Sozialsystem" nicht aufgetreten wären. Die Dunkelziffer dieser gesellschaftlichen Tode mag weit aus höher sein und um diese Ursachen zu ergründen und Menschen zwangfrei und auf Augenhöhe Halt zu geben braucht es viel mehr Zeit und Raum für eben genau die Fragen des Lebens, die heute üblicherweise jeder in seiner Freizeit mit sich allein abmachen soll, während ein ungeplantes nicht-institutionalisiertes kurzes "Nichtfunktionieren" oft mit biographischen Brüchen bis hin zum Verlust der bürgerlichen Existenz führen kann. (...)
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Frage von Gabriele L. • 13.09.2017
Antwort von Frigga Wendt parteilos • 14.09.2017
Frage von Gabriele L. • 13.09.2017
Antwort ausstehend von Canan Bayram Bündnis 90/Die Grünen
Frage von Gabriele L. • 13.09.2017
Antwort ausstehend von Sebastian Blume Einzelbewerbung
Frage von Gabriele L. • 13.09.2017
Antwort von Christian Pape parteilos • 13.09.2017
(...) Ich halte das Thema "selbstbestimmter Tod" für ein äußerst heikles. Denn es ist sehr schwierig zu unterscheiden, ob jemand seinen eigenen Tod wirklich nachhaltig will oder ob dieser Wunsch nur Umständen geschuldet ist, die behebbar sind. (...)
Frage von Gabriele L. • 13.09.2017
Antwort ausstehend von Jan Zeiseweis FREIE WÄHLER
Frage von Gabriele L. • 13.09.2017
Antwort ausstehend von Timur Husein CDU