(...) Damit bewegt sich die zugesagte Finanzierung von "Weltwärts" mit 29 statt 30 Millionen Euro trotz der augenblicklichen Sparzwänge fast auf Vorjahresniveau. Der Fortbestand des Programms ist gewährleistet. (...)
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(...) Mir liegt am Herzen, die Grenzen zwischen den Schulformen zu verwischen, die ich für überholt halte. Es darf nicht sein, dass eine Schulform (Hauptschule) als "Abstellgleis" für Schüler angesehen wird, die zu den Verlierern in der Gesellschaft gehören. (...)
(...) Die Grünen setzen sich für die Abschaffung des dreigliedrigen Schulsystems und damit für eine grundlegende Reform unseres Bildungssystems ein. Die geringen Anmeldezahlen an den Hauptschulen hier vor Ort, aber auch im gesamten Land, zeigen zum einen den Rückgang der Schülerzahlen, zum anderen aber vor allem, dass Eltern für ihre Kinder auf einen besseren Schulabschluss hoffen, um ihnen eine Zukunftschance zu eröffnen. (...)
(...) Das ist zumindest aus meiner Sicht die zweitbeste Lösung, denn es wird dann zu einem "Einsortieren" zwischen dieser Schulform und dem Gymnasium kommen. Das zu frühe Einsortieren in Haupt- und Realschule sowie Gymnasium wird der Entwicklung junger Menschen nicht gerecht. Die Wahrscheinlichkeit, dass ein Kind aus einer Nichtakademikerfamilie aufs Gymnasium geschickt wird, ist vier Mal so niedrig wie die Chance eines Kindes aus einer Akademikerfamilie diese Möglichkeit zu bekommen - und das bei gleichen Voraussetzungen. (...)
(...) Da das Thema sehr komplex ist, habe ich Ihnen einen Auszug aus dem Landtagswahlprogramm meiner Partei einkopiert. Ich habe an dem Wahlprogramm mitgearbeitet, somit repräsentiert dieses meine persönliche Meinung. (...)
(...) Ich stimme dennoch mit Ihnen überein, dass wir in Zukunft die Angebote für unsere Kinder weiter verbessern müssen. Dies schließt für mich sowohl eine bedarfsgerechte, individuelle Förderung als auch den weiteren Ausbau der Ganztagsbetreuung mit ein. Ob jedoch die flächendeckende Einführung von Gesamtschulen bei gleichzeitiger Abschaffung der Hauptschulen die richtige Antwort auf die bildungspolitischen Herausforderungen der Zukunft darstellt, möchte ich bezweifeln. (...)