Name Absteigend sortieren | Fraktion | Wahlkreis | Stimmverhalten | |
---|---|---|---|---|
Inge Gräßle | CDU/CSU (EVP) | 1 - Baden-Württemberg | Dafür gestimmt | |
Lissy Gröner | SPD (S&D) | 2 - Bayern | Dafür gestimmt | |
Matthias Groote | SPD (S&D) | 9 - Niedersachsen | Dafür gestimmt | |
Klaus Hänsch | SPD (S&D) | 10 - Nordrhein-Westfalen | Dafür gestimmt | |
Rebecca Harms | DIE GRÜNEN/PIRATEN/ÖDP (Grüne/EFA) | 9 - Niedersachsen | Nicht beteiligt | |
Jutta Haug | SPD (S&D) | 10 - Nordrhein-Westfalen | Dafür gestimmt | |
Ruth Hieronymi | CDU/CSU (EVP) | 10 - Nordrhein-Westfalen | Dafür gestimmt | |
Karsten Friedrich Hoppenstedt | CDU/CSU (EVP) | 9 - Niedersachsen | Dafür gestimmt | |
Milan Horacek | DIE GRÜNEN/PIRATEN/ÖDP (Grüne/EFA) | 16 - Thüringen | Dagegen gestimmt | |
Georg Jarzembowski | CDU/CSU (EVP) | 6 - Hamburg | Dafür gestimmt | |
Elisabeth Jeggle | CDU/CSU (EVP) | 1 - Baden-Württemberg | Dafür gestimmt | |
Karin Jöns | SPD (S&D) | 4 - Bremen | Dafür gestimmt | |
Gisela Kallenbach | DIE GRÜNEN/PIRATEN/ÖDP (Grüne/EFA) | 13 - Sachsen | Dagegen gestimmt | |
Sylvia-Yvonne Kaufmann | DIE LINKE | 3 - Berlin | Dagegen gestimmt | |
Heinz Kindermann | SPD (S&D) | 8 - Mecklenburg-Vorpommern | Dafür gestimmt | |
Ewa Klamt | CDU/CSU (EVP) | 9 - Niedersachsen | Dafür gestimmt | |
Christa Klaß | CDU/CSU (EVP) | 11 - Rheinland-Pfalz | Dafür gestimmt | |
Wolf Klinz | FDP/FREIE WÄHLER (ALDE) | 7 - Hessen | Nicht beteiligt | |
Dieter-Lebrecht Koch | CDU/CSU (EVP) | 16 - Thüringen | Dafür gestimmt | |
Silvana Koch-Mehrin | FDP/FREIE WÄHLER (ALDE) | 1 - Baden-Württemberg | Nicht beteiligt | |
Christoph Konrad | CDU/CSU (EVP) | 10 - Nordrhein-Westfalen | Enthalten | |
Holger Krahmer | FDP/FREIE WÄHLER (ALDE) | 13 - Sachsen | Dafür gestimmt | |
Constanze Krehl | SPD (S&D) | 13 - Sachsen | Dafür gestimmt | |
Wolfgang Kreissl-Doerfler | SPD (S&D) | 2 - Bayern | Dafür gestimmt | |
Helmut Kuhne | SPD (S&D) | 10 - Nordrhein-Westfalen | Dafür gestimmt |
Die Abkürzung REACH bedeutet "Registration, Evaluation and Authorisation of Chemicals" ("Registrierung, Bewertung, Zulassung und Beschränkung chemischer Stoffe").
Im Rahmen des neuen REACH-Systems findet künftig eine Beweislastumkehr statt: Hersteller und Importeure von Chemikalien sind selbst für die Sicherheit ihrer Chemikalien verantwortlich. Dazu müssen sie die notwendigen Daten selbst beschaffen und Vorgaben zum sicheren Umgang mit den Stoffen machen. Letzteres gilt für die gesamte Wertschöpfungskette, also vom Hersteller bis zum Anwender. Registriert werden müssen Chemikalien, von denen mehr als einer Tonne pro Jahr produziert bzw. importiert wird. Ab einer Menge von 10 Tonnen pro Jahr muss ein Stoffsicherheitsbericht erstellt und ggfs. Vorschläge zur Riskominderung gemacht werden.
Während des Gesetzgebungsverfahrens hatte das EU-Parlament eine Verringerung der Testanforderungen bei der Registrierung (von Stoffen zwischen 1 und 10 Tonnen pro Jahr) beschlossen. Gleichzeitig verständigten sich die Parlamentarier über strengere Regelungen bei gefährlichen Stoffen.
Für besonders gefährliche Chemikalien gibt es künftig eine Zulassungspflicht. Über die Zulassung entscheidet die Europäische Kommission.
Das Europäische Parlament hat der REACH-Verordnung - ebenso wie eine Mehrheit der deutschen EU-Abgeordneten - mehrheitlich zugestimmt.
Kritisiert wurde das REACH-System u.a. von Vertretern der deutschen Industrie aufgrund der entstehenden Kosten für Untersuchungen. Tierschützer kritisierten, dass für die Untersuchungen der Stoffe Ergebnisse aus Tierversuchen verwendet würden.