Es braucht einen Bewusstseinswandel, dass das Recht des Stärken im Verkehr der Vergangenheit angehört.
Wenn Verkehrspolitik mehr vom Sattel aus gedacht wird, dann ist z.B. die Sanktion von Kurzzeitparken auf Radwegen selbstverständlich.
Für gefahrloses Überholen braucht es in vielen Gemeinden deutlich breitere Radwege.
Die 185 Mio. Euro in einem Sonderprogramm klingen erst einmal viel, bis man erfährt, dass ein Kilometer Radweg auch in einfacher Ausführung schnell einhunderttausend Euro und mehr kostet.
Dass Flächenkonflikte zu Ungunsten von Radverkehr und Fußgänger:innen gelöst werden, sehe ich auch als Problem an. Dies lässt sich meines Erachtens aber am effektivsten durch das Rad- oder Mobilitätsgesetz auf Landesebene sowie die kommunale Verkehrsplanung lösen.
Als bekanntester und beliebtester Fernradweg Deutschlands hat der Elberadweg eine wichtige Leuchtturmfunktion.