Der vorgesehene Islamische Unterricht soll neben dem bestehendem Ethikunterricht eingeführt werden. Die Schüler:innen sollen lernen, sich mit ihren Grundwerten auseinander zu setzen. Dabei sollen sie nun auch in Kontakt mit anderen Glaubensrichtungen, wie beispielsweise dem Islam, kommen, um diese besser verstehen und akzeptieren zu können.
Die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen lehnte den Gesetzentwurf entschieden ab. Dieser gleiche dem bereits existierenden Ethikunterricht und sei somit wenig effektiv. Auch aus der AfD-Fraktion kamen negative Stimmen. Ihrer Meinung nach sei eine reine Wissensvermittlung nicht möglich und der Unterricht somit grundlegend falsch. Die Fraktionen der CSU sowie der SPD und der FDP stimmten für den Gesetzentwurf. Ihre Hoffnung sei es, dass Schüler:innen mit dem Unterricht lernten, Religionen differenziert zu betrachten und zu hinterfragen. Außerdem sollen sie anders denkende Menschen verstehen, um die gewaltfreie Kommunikation mit diesen in Zukunft zu sichern.