Auszeichnung als Social Entrepreneur | abgeordnetenwatch.de Direkt zum Inhalt
Auszeichnung als Social Entrepreneur
Gregor Hackmack, Mitgründer von abgeordnetenwatch.de, ist als einer von weltweit 200 Social Entrepreneurs in das Fördernetzwerk der führenden Organisation für Sozialunternehmertum, Ashoka, aufgenommen worden. Er hat sich in einem mehrstufigen, nationalen und internationalen Auswahlprozess allein in Deutschland gegen rund 300 Mitbewerber durchgesetzt, weltweit wurden mehr als 7.000 Kandidaten begutachtet. Am 19. November 2008 wurde er feierlich in München als Social Entrepreneur geehrt.
Gregor Hackmack erhält von Ashoka finanzielle Unterstützung, Beratung und Verbindungen zu Wirtschaft und Wissenschaft, damit er das Konzept hinter abgeordnetenwatch.de – die Stärkung demokratischer Strukturen und Einbindung von Bürgern in politische Prozesse – deutschlandweit und international verbreiten kann.
Ashoka zeichnet jedes Jahr weltweit die talentiertesten Social Entrepreneurs aus – Menschen, die unternehmerisches Denken mit sozialen, gemeinnützigen Zielen verknüpfen und bahnbrechende Lösungen für gesellschaftliche Probleme entwickeln. Das bekannteste Mitglied des Ashoka-Netzwerks ist Friedensnobelpreisträger Muhammad Yunus.
Gregor Hackmack ist von Ashoka ausgewählt worden, weil er ein herausragendes System entwickelt hat, Politiker an ihr Mandat als Volksvertreter zu erinnern und Bürger für Politik zu begeistern
sagt Konstanze Frischen, Geschäftsführerin von Ashoka in Deutschland.
Abgeordnetenwatch.de stärkt die Demokratie.
Gregor Hackmack sagt:
Die Aufnahme als Ashoka Fellow eröffnet Zugang zu einem großen internationalen Netzwerk und wird uns helfen, abgeordnetenwatch.de auch in anderen Ländern möglich zu machen. Denn jede Demokratie profitiert von mehr Transparenz und Bürgerbeteiligung.
Mit der Auswahl von Gregor Hackmack schiebt sich Hamburg in der bundesweiten Statistik neben Berlin auf den ersten Rang: Fünf von 20 der seit 2005 durch Ashoka in Deutschland geförderten Social Entrepreneurs kommen aus der Hansestadt.
Video anlässlich der Ehrung von Gregor Hackmack als Social Entrepreneur am 19.11.2008 in München
Die internationale gemeinnützige Organisation Ashoka, deren deutsche Tochtergesellschaft in Frankfurt am Main sitzt, bringt Unternehmertum in den sozialen Sektor. 1980 gegründet, fördert Ashoka inzwischen als Marktführer im Segment Social Entrepreneurship mehr als 2000 Social Entrepreneurs aus fast 70 Ländern sowohlfinanziell als auch durch Beratung und Kontakte zu Wirtschaft und Wissenschaft. Sowohl als Talentförderer wie auch als sozialer Business Angel tätig, zeigt Ashoka einen neuen Ansatz, wie soziale Probleme bekämpft werden können: Durch die Unterstützung von Menschen, die mit innovativen Konzepten und neuem Denken bahnbrechende Lösungen für gesellschaftliche Probleme aufzeigen. Ashoka wird von namhaften Unternehmern und Privatpersonen, von Unternehmen wie McKinsey & Company, Inc. oder Lovells LLP, sowie von Stiftungen wie der Robert Bosch Stiftung (für die Ashoka Jugendinitiative) oder der Breuninger Stiftung unterstützt. Vorsitzende des Beirats ist Prof. Dr. Dr. Ann-Kristin Achleitner, Professorin für Entrepreneurial Finance an der TU München.
Über abgeordnetenwatch.de
abgeordnetenwatch.de zeigt, dass hinter Parteien Menschen stecken, die Politik machen, und dass es Bürger sind, die diesen Leuten ein Mandat erteilen. Über Onlinemedien werden Bürger durch Eingabe ihrer Postleitzahl direkt zu ihrem Abgeordneten weitergeleitet. Dort treten sie nicht nur direkt mit Abgeordneten oder Kandidaten aus ihrem Wahlkreis in Dialog. abgeordnetenwatch.de macht auch das Verhalten gewählter Volksvertreter transparent, indem es deren Abstimmungsverhalten und alle Fragen und Antworten von und an Abgeordnete öffentlich dokumentiert. Das ermöglicht es jedem Bürger, per Mausklick zu sehen, inwiefern die Rhetorik eines Politikers langfristig seinen Taten entspricht. Über die Zeit hinweg entwickelt sich so ein kollektives Gedächtnis politischen Verhaltens. Gleichzeitig erhalten Abgeordnete -die sonst nur das Sprachrohr des Wahlkampfes haben- die Möglichkeit, über die online Plattformen direkten Kontakt zu einer breiteren Basis zu halten und neue Ideen zu verbreiten. Durch einen rigorosen Ethik-Codex und Moderatoren wird erreicht, die Neutralität der Plattform zu wahren und Missbrauch zu verhindern. Das Modell soll auf die Landtage aller Bundesländer und auch international ausgeweitet werden.