Wie stehen Sie zu neuen gentechnischen Züchtungsmethoden? Wie stehen Sie zur Kennzeichnungspflicht derartig gezüchteter Pflanzen und daraus hergestellter Lebensmittel?
Grundsätzlich muss man immer differenzieren. Gentechnik ist im Grunde schon, wenn auf dem Feld neue Züchtungen erforscht und betrieben werden. Daher ist es mir wichtig, dass wir hier sehr genau unterscheiden. Wenn wir beispielsweise klimaresiliente Pflanzen haben möchten, um Getreide, Gemüse oder andere Nutzpflanzen auch in Zeiten des Klimawandels zu pflanzen und zu ernten, braucht es diese Art von Forschung auf dem Feld und gegebenenfalls auch im Labor. So ehrlich müssen wir uns hier machen.
Kennzeichnungspflicht halte ich für gut und richtig, wenn durch Lebensmittel etwaige Risiken ausgehen. Inwiefern diese durch neue Züchtungsmethoden bestehen, kann ich aus meiner Warte nicht abschließend beurteilen.
Daher gilt hier tatsächlich: Keine Pauschalisierung, sondern differenzierte Einzelfallprüfung.
Weitere Fragen an Yannick Schwander
Nein, dafür stehe ich nicht zur Verfügung!
Zudem wäre es mir ein Anliegen, mich für Vereine und das Ehrenamt einzusetzen.
Die Gründe kann ich tatsächlich nicht benennen. Ich kenne sie schlichtweg nicht. Es gibt jedoch immer wieder Initiativen, dieses Schlupfloch zu beseitigen. Sicherlich muss dies auch in der kommenden Legislaturperiode auf die Tagesordnung.
Wir wollen vor allem die Effizienz beim Einsatz der Beitragsgelder steigern. Zudem müssen wir die Erreichbarkeit von Arztpraxen steigern, indem wir Landarztpraxen fördern. Eine gute Grundversorgung wird auch Bestandteil der genannten Effizienz sein.