Frage an Willy Wimmer von Klaus V. bezüglich Bildung und Erziehung

Sehr geehrter Herr Wimmer,

im September 2005 werde ich von der Hochschule Niederrhein zu einer privaten Fachhochschule wechseln. Der späte Beginn des Studiums der BWL (mit 28 Jahren), die hauptberuflich selbständige Tätigkeit als Buchhalter und ein Vollzeitstudium sind nach meiner bisherigen Erfahrung unvereinbar.

Zwar fallen bei Besuch der privaten Hochschule 300 EUR/ Monat an - im Gegensatz zu den staatlichen Hochschulen sehe ich jedoch ein stimmiges Preis-Leistungsverhältnis.

Meine Fragen in diesem Zusammenhang:

1) Herr Rüttgers erhebt den Anspruch, dass Einhergehend mit der Einführung von Studiengebühren die (staatlichen) Hochschulen den Studenten deutlich mehr Service bieten sollen. Ich halte diesen Kerngedanken einer Dienstleistungsmentalität für löblich, jedoch für nicht realisierbar (hiermit stehe ich im übrigen keineswegs allein). Wie sehen die konkreten Planungen der CDU/ CSU zur Erreichung dieses Zieles aus?

2) Zur Gewährung von Bildungsdarlehen:
Die KfW hat entsprechende Pläne vor kurzem vorerst auf Eis gelegt. Bitte benennen Sie mir doch einige Privatbanken oder Sparkassen im Großraum Neuss-Krefeld-Düsseldorf, die Studienbeginnern - ohne Gestellung etwaiger Sicherheiten und bei circa 50% Besteherquote - solche Bildungsdarlehen einräumen würden.

Für die Beantwortung meiner Fragen bedanke ich mich bereits recht herzlich im voraus.

Mit freundlichen Grüßen

Klaus Vieten