Frage an Werner Groß von Elke H. bezüglich Arbeit und Beschäftigung
Sehr geehrter Herr Groß!
Im Zusammenhang mit der “Schweinegrippe”-Hysterie war Anfang Mai 2009 in der PNP zu lesen, daß Gesundheitsstaatssekretär Klaus-Theo Schröder eine Pflichtimpfung für alle deutschen Bürger angedacht hat.
Was werden Sie unternehmen, um solche Angriffe auf die Persönlichkeitsrechte und die Menschenwürde des einzelnen zu unterbinden (das bezieht sich auch auf die subtilen Druckmittel, mit denen junge Eltern dazu gebracht werden sollen, ihre Kinder impfen zu lassen)?
Werden Sie die persönliche Entscheidung des einzelnen für oder gegen eine Impfung respektieren?
Werden Sie sich für eine Freiwilligkeit der Impfung gegen die Blauzungenkrankheit bei Wiederkäuern einsetzen, oder stehen auch Sie hinter den unverhältnismäßigen Zwangsmaßnahmen, mit denen bei kritischen Tierhaltern diese zweifelhafte Impfung durchgesetzt werden soll?
Werden Sie veranlassen, daß Milch und Fleisch der geimpften Tiere ergebnisoffen und unabhängig auf Veränderungen und Rückstände untersucht werden?
Mit freundlichen Grüßen
Elke Hochreiter
Sehr geehrte Frau Hochreiter,
vielen Dank für Ihre Anfrage. Als Vater von 2 Kindern kenne ich die Situation um die Diskussion darüber, ob und welche Impfungen sinnvoll oder notwendig sind. Leicht kommen dabei Eltern in die Bedrängnis, sich dafür rechtfertigen zu müssen, wenn sie sich gegen eine Impfung entscheiden. Ich bin grundsätzlich gegen eine Pflicht von Impfungen, möchte aber gleichzeitig sichergestellt wissen, dass Impfungen als Leistungen der Krankenkassen erhalten bleiben. Freiwilligkeit darf für mich nicht heißen, dass der Geldbeutel darüber entscheidet, wer sich impfen lassen kann. Gerade im Hinblick auf "Vogel-" oder "Schweinegrippe" drängt sich immer mehr der Verdacht auf, dass Pharmakonzerne - insbesondere aus den USA - aus Gründen der Umsatzsteigerung die Angst schüren und Einfluss auf politische Entscheidungen nehmen. Was die Untersuchung von Lebensmitteln auf Rückstände in Lebensmittel betrifft, möchte ich keine Beschränkung auf Medikamente. Grundsätzlich müssen alle Lebensmittel auf Rückstände untersucht werden, egal ob es sich um Medikamente, Futtermittel, Pflanzenschutzmittel oder sonstige Stoffe aus der Umwelt handelt. Verbraucherschutz muss oberste Priorität haben.
Mit freundlichen Grüßen
Werner Groß