Frage an Walter Senkmüller von Marianne F. bezüglich Familie
Sehr geehrter Herr Senkmüller,
ein Pflegeheimplatz kostet in Bayern in Pflegestufe 1 mit 2.399 €/mtl mehr als in jedem anderen Bundesland (Stand: "http://www.forum-
elternunterhalt.de/euforum/berechnungen-buchempfehlungen-downloads/berechnungen-statistiken-elternunterhalt/1462-pflegesatzniveau-l-ndern-stand-1-november-2007/ " 1.11.2007[/url]). Auch die Sätze für Pflegestufe 2 liegen mit 2761 € weit über dem Bundesdurchschnitt.
1376 € bzw. 1482 € sowie einen Barbetrag von mind. 100 € muss der Heimbewohner trotz der Pflegeversicherungsleistung selbst aufbringen - Beträge, die sich aus der Rente i.d.R. nicht finanzieren lassen. Ehegatten müssen also zunächst ihr gemeinsames Vermögen bis auf einen Minimalbetrag für die hohen Heimkosten aufbrauchen und werden früher oder später von Sozialhilfe abhängig.
Sozialhilfeleistungen holt sich der Sozialhilfeträger aber von unterhaltspflichtigen Kindern über den Elternunterhalt wieder - sind also keineswegs ein "Geschenk" der Solidargemeinschaft an die heute pflegebedürftige, sog. Aufbaugeneration.
Seit " http://www.forum-elternunterhalt.de/euforum/index.php?page=Thread&postid=2532#post2532 "eingestellt hat Bayern die staatl. Förderung von Altenpflegeheimen eingestellt. Als einzige Partei hat die SPD die "Wiedereinführung der finanziellen Förderung von Altenheimen durch den Freistaat" im Wahlprogramm.
Denkt die SPD dabei auch an ein Pflegewohngeld, also ein subjektbezogene Förderung, um Sozialhilfeabhängigkeit und Sozialhilferegress möglichst zu vermeiden?
MfG
Marianne Fruhmann