Frage an Walter Rottstaedt von Markus P. bezüglich Arbeit und Beschäftigung

Sehr geehrter Herr Rottstaedt,

ich hatte das Vergnügen Sie am vergangenen Dienstag bei einer Diskussionsrunde der Freien Wählergemeinschaft Warendorf kennen zu lernen. Diese Gelegenheit nutzte ich um Ihnen folgende Frage zu stellen:,,Die Linkspartei möchte einen Mindestlohn von 1.400 Euro und Arbeitszeitverkürzungen einführen. Wie wollen Sie als Unternehmer das finanzieren?". Sie korrigierten meine Frage, in dem Sie sagten, dass die Linkspartei nur einen Mindestlohn von 1.200 Euro fordert. Diese Aussage können Sie auch gerne nochmals in der Zeitung "Die Glocke" (Ausgabe v. 08.09.05) nachlesen.
Da ich mich auch mit den Wahlprogrammen meiner Konkurrenten auseinandersetze, war ich mir fast sicher, dass in Ihrem die Rede von 1.400 Euro Mindestlohn ist.
Nun habe ich mir das Programm der Linkspartei noch einmal angesehen und konnte dort folgendes lesen: ,,... Auf dem Parteitag im Jahre 2004 hat die PDS beschlossen, für einen einheitlichen gesetzlichen Mindestlohn in Höhe von 1.400 Euro brutto, das sind 992 Euro Netto, zu kämpfen. ...".
Wie habe ich das zu verstehen? Kennen Sie Ihr eigenes Wahlprogramm nicht?

Für eine kurze Antwort wäre ich Ihnen sehr dankbar!

Mit freundlichen Grüßen

Markus Pohl