Frage an Walter Konrad von Bakhora E. bezüglich Recht
Sehr geehrter Herr Konrad,
wie sind Sie zur ödp gekommen? Waren Sie schon vorher bei einer anderen Partei aktiv? Wie stehen Sie zu direkter Demokratie?
Mit freundlichen Grüßen
Bakhora Eschborn
Sehr geehrte Frau Eschborn,
vielen Dank für Ihre Nachricht, die insgesamt drei Fragen enthält.
Ich will sie nacheinander beantworten.
1. Zur ödp kam ich 1999 durch eine Suchanzeige in einer Mainzer Tageszeitung und ein persönliches Gespräch mit Dr. Moseler (damals Landesvorsitzender der ödp in Rheinland-Pfalz. Das Programm, geprägt durch die Idee der Nachhaltigkeit vor allem in Fragen der Energiepolitik und der Herstellung von Nahrungsmitteln, überzeugt mich bis heute.
2. Nein, aber ich bin seit meinem 18. Lebensjahr in vielen Bereichen des Sozialen und der Jugendarbeit ehrenamtlich tätig (Leitung von kirchlichen Jugendgruppen; Kirchenvorsteher; Altenheim- und Notfall- seelsorge; Mitglied in mehreren Fördervereinen)
3. Direkte Demokratie ist ein sehr wichtiges Element der Bürgerbeteiligung an Entscheidungen, die konkreten Einfluß auf das Leben (und den Geld- beutel) der Menschen haben. Sie ist vor allem da, wo die Menschen konkret leben, in der Stadt oder dem Dorf, durch den Gesetzgeber zu gewährleisten, z.B. durch eine deutliche Senkung der Quoren, die für Bürgerbegehren und Bürgerentscheide zu erfüllen sind. Warum sollen die Bürger einer Kommune nicht darüber entscheiden, ob die Sporthalle, der Sportplatz, das Schwimmbad, das Theater oder sonstige Einrichtungen notwendig sind und gebaut werden sollen, wie es in der Schweiz seit langem üblich ist? Schließlich sind es die Steuergelder der Bürgerinnen und Bürger, die hierfür verwendet werden.
Ich grüße Sie sehr herzlich.
Walter Konrad