Frage an Walter Baum von Bernd L. bezüglich Soziale Sicherung
„Haben Sie schon über ein Nutzungskonzept der Seilbahn für die Zeit nach der BUGA gedacht?“
Sehr geehrter Herr Leitzbach,
seit ich das erste Mal mit der Seilbahn über den Rhein geschwebt bin, habe ich mich gefragt, ob es denn unbedingt so abträglich dem Gedanken der Unesco zum Weltlultur-Erbe ist, dieses Fortbewegungsmittel wieder nicht an seinem Platz zu belassen.
Dazu meine Gadanken:
Die Seilbahn muss in ein umweltfreundliches ÖPNV- Konzept für die Stadt Koblenz eingebunden werden:
Die Bahn ist als leistungsfähigstes Element der Personenbeförderung der Stadt Koblenz anzusehen.
Einige Flächen, die nach der BUGA auf dem Festungs-Plateau wieder frei werden sollten für Einpendler und die Bewohner der Höhen-Stadtteile Arenberg, Immendorf, Niederberg u.a. als kostenfreie Parkplatzflächen zur Verfügung gestellt werden.Genauso muss in ein Konzept der Nachnutzung der ehemaligen Fritsch-Kaserne darüber nachgedacht werden, ob hier noch Parkplatzflächen zur Verfügung gestellt werden können.
Die Benutzung der Seilbahn darf dann auch nicht teurer werden als die Benutzung eines Busses.
Benutzer dieser Lösung können sowohl Arbeitnehmer oder Besucher der Stadt Koblenz sein.
Entsprechende Hinweise in einem Verkehrsleitsystem müssen die Besucher schon frühzeitig auf den Einfallstraßen aus dem Osten der Stadt Koblenz auf diese Möglichkeit hinweisen.
Eine wesentlich Auto-freiere Innenstadt ist die Wirkung dieses Konzeptes.
Für die Touristik bietet der Erhalt der Seilbahn natürlich auch viele Möglichkeiten:
Ein Werbe-Konzept könnte sein, dass man mit dem Besuch der Festung und der Stadt Koblenz direkt alle Möglichkeiten des Reisens verbinden kann:
Zu Lande, auf der Schiene, zu Wasser und in der Luft: (Mit dem Auto/Bus, mit der Fähre, mit dem Schrägaufzug und mit der Seilbahn!)
Das kann so aussehen:
Man reist mit dem Auto/Bus an, stellt das Fahrzeug auf dem „Niederberger Rücken“ ab, fährt mit dem Schrägaufzug in die barocke Residenzstadt Ehrenbreitstein und besichtigt diese, setzt mit der Fähre über den Rhein, könnte fußläufig die Altstadt und die Flusspromenaden erkunden, kann eine Sight-Seeing-Tour mit dem „Altstadt-Express“ unternehmen und fährt anschließend mit der Seilbahn wieder zur Festung – oder umgekehrt!
Mit schlüssigen Konzepten, die vor allem ökologisch sinnvoll sind, lässt sich bestimmt auch die Kommission des Unesco-Weltkultur-Erbes überzeugen, dass die Seilbahn ein Muss für das Weltkultur-Erbe ist !