Frage an Walter Arnold von Stephan B. bezüglich Umwelt
Sehr geehrter Herr Dr. Arnold,
als langjähriger Jäger wissen Sie, dass eine verantwortungsvolle und tierschutzgerechte Jagdausübung nur mit einem entsprechend geschulten und geprüften Hund praktiziert werden kann. Leider werden in Hessen immer noch mehrere tausende Enten geschossen, ohne dass die eingesetzten Jagdhunde den erforderlichen Ansprüchen gerecht werden, weil die Ausbildung an der lebenden Ente wider besseren Wissens in Hessen aus politischen Gründen immer noch untersagt ist. So besteht in Hessen immer noch jeder wildscheue Hund, der sich vor der Ente fürchtet und deshalb fluchtartig aus dem Wasser aussteigt, die JEP (Jagdeignungsprüfung) da seine Wesensschwäche aufgrund der gültigen PO gar nicht aufgedeckt wird !
Gedenkt die CDU (so sie in der Regierungsverantwortung bleiben sollte) ihre früheren Versprechungen erneut zu brechen, keine Veränderung herbeizuführen und sitzt nach "Kohl-Art" stumm verharrend trotz entsprechender Dringlichkeit die Dinge aus, oder dürfen wir (auf den Landesjägertagen von der CDU so umworbenen) Jäger, Hundeführer und Tierschützer diesmal darauf vertrauen, dass längst erkannte Missstände endlich angepackt und beseitigt werden?
Ich erhoffe mir von Ihnen als ehemaligen jagdpolitischen Sprecher der CDU und aktiven Jäger eine klare Aussage: Wenn die Ausbildung brauchbarer Hunde vom Gesetzgeber nicht zugelassen wird, gehört die Jagd auf sämtliches Wasserwild aus tierschutzrechtlichen Gründen sofort verboten !