Frage an Volkmar Klein von Thomas S. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen
Sehr geehrter Herr Klein,
Herr Brüning fragt Sie in seiner am 26.05.2014 gestellten Frage, Zitat:
"was gedenken Sie gegen den nicht zu leugnenden Rechtsruck bei der Europawahl zu unternehmen?"
Sie antworten, Zitat:
"Die Europawahl ist gelaufen und gegen ein Wahlergebnis kann man ja wohl nichts tun. Tatsächlich haben euroskeptische Parteien wie auch linke gut abgeschnitten. Europa muss sich nicht in alles einmischen und seine föderale Struktur beachten, dann gibt´s weniger Euroskeptiker. Europa muss wirtschaftlich erfolgreich sein, dann gibt´s weniger Kommunisten. Aber die sind wir trotz guter Politik bisher ja nicht mal in Deutschland losgeworden."
http://www.abgeordnetenwatch.de/volkmar_klein-778-78253--f421146.html#q421146
Ich halte Ihre Anwort für einen Politiker, der sich der parlamentarischen Denmokartie verpfichtet wissen sollte, für komplett daneben. Sie offenbaren für meine Begriffe primitive Feindbilder, die mich daran zweifen lassen, dass Sie sich einer einer sorgfältigen politschen Analyse der Verhältnisse sowie Achtung des politischen Gegners verpfichtet fühlen.
Auf die die Problematik des benannten Rechtsrucks gehen Sie mit keinem Wort sinnhaft ein, stattdessen sprechen Sie davon, dass "euroskeptische Parteien wie auch linke gut abgeschnitten" hätten.
1. Setzen sie euroskeptische wie linke Parteien
mit dem benannten Rechtsruck gleich?
2. Wenn ja, warum?
3. Warum gehen Sie nicht auf das eigentlich
benannte Problem Rechtsruck ein?
Ich habe den Eindruck,
dass Sie die europäische Linke mit Kommunisten gleich setzten.
4. Ist dieser Eindruck beabsichtigt?
5. Wenn ja, wie rechtfertigen Sie eine solche Gleichsetzung?
Sie schreiben dass wir trotz guter Politik bisher ja nicht mal in Deutschland die Kommunisten losgeworden sind.
6. Welche politische Gruppe meinen Sie mit Kommunisten?
7. Ist es in Anbetracht der deutschen Geschichte nicht sehr bedenklich
politsche Gegener "loswerden" zu wollen?
Viele Grüße, Thomas Schüller
Es mag ja sein, dass Herr Brüning nicht mit dem Inhalt meiner Antwort auf die zuvor gestellte Frage einverstanden ist. Aber ich habe das alles aus meiner Sicht abschließend beantwortet.
mit vielen Grüßen,
Volkmar Klein