Frage an Volker Honold von Ang K. bezüglich Bildung und Erziehung
Sehr geehrter Herr Honold,
Ich finde es sehr lobenswert, dass Sie zu den Politikern gehören die zumindest die meisten Fragen beantworten, vielleicht habe ich auch Glück.
mein Sohn besucht zwar erst die 1. Klasse, übrigens einer Privatschule, weil das Bildungssystem in Hamburg dermaßen schlecht ist; aber er kommt irgendwann in eine weiterführende Schule.
Für welche Auswahl, die die Eltern dann haben sollen, setzen Sie sich ein? Elitegymnasium und Resteschule?
Was mache ich wenn mein Sohn
a) nicht gut genug fürs Gymnasium ist oder
b) nicht gut genug sein darf, da er aus einem sozial schwächeren Elternhaus kommt?
Bitte antworten Sie mir schnell, da diese Frage für mich sehr wahlentscheidend ist.
mfG
a.krogh
Sehr geehrte Fr. Krogh,
da die mail nicht gleich weiter geleitet werden konnte, antworte ich erst spät- hoffentlich nicht zu spät.
DIE LiNKE. unterstützt die Volksinitiative "Eine Schule für alle" und auch programmatisch eine eben solche. Bis Kl. 10 sollen alle Schüler gemeinsam unterichtet werden, so genannte Starke und so genannte Schwache. In kleineren Klassen- ich erinnere mich an die Forderung "keine Klasse über 25" und hielt dies nicht nur früher für den Zwischenschritt auf die ca. 20 pro Klasse- sollen verschiedene pädagogische Professionen die Kinder individueller fördern können als dies heute der Fall ist, wo wir uns ja wieder Schülerzahlen pro Klasse annähern, die bei den liegen,die ich so erlebte. Allerdings liegt meine Schulzeit rund 30 Jahre zurück...!
Insgesamt bin ich wie meine Partei der Meinung, dass wir viel zu wenig tun für unsere Kinder, das Zukunftpotential dieser Gesellschaft! Aber, so denke ich manchmal, wer hat noch welche oder kennt noch aus unmittelbarer Umgebung selbige in der Stadt, die als Hauptstadt der Singles bezeichnet wird. Hoffnungsvoll allerdings macht mich, dass Bildungspolitik, glaubt man den Umfragen, wichtigstes Thema im Wahlkampf war.
Schönen Gruß und in der Hoffnung, Ihnen, Frau Krogh, bei der Wahlentscheidung geholfen zu haben, verbleibe ich
Volker Honold
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(...) Die Linke fordert nicht nur deshalb eine Bürgerversicherung, die die großen "Lebensrisiken" Alter, Pflegebedürfitgkeit, Krankheit und Arbeitslosigkeit absichert. Alle Bürger egal welchen beruflichen Status sie haben, selbstständig ,Beamter, Angestellter usw. (...)