Frage an Verena Wester von Dieter M. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen
Wie können Sie mir beweisen, daß Sie für ein demokratisches, vereintes Europa stehen und nicht für ein Europa der nationalen, totalitär geführten Länder?
Sehr geehrter Herr M.,
Europa ist für mich die Vielfalt seiner Kulturnationen. Ich setzte mich für
den Erhalt der souveränen Staaten ein, die gemeinsam eine Wertegemeinschaft
bilden und in Frieden zusammenleben.
Eine Union, die erst die eigenen Verträge bricht, um ein reformunwilliges
Griechenland, auf biegen und brechen, im Euro zu halten und kurz darauf
angesichts der Migrationskrise erklärt, die eigenen Außengrenzen nicht
schützen zu können, einer solchen Union wollten die meisten Briten nicht
mehr angehören.
Und wissen Sie wie Macron auf die wachsende Euro-Skepsis reagiert? Er
fordert verzweifelt nach noch mehr EU. Nach einem gemeinsamen Mindestlohn,
nach einer gemeinsamen Kranken/- und Arbeitslosenversicherung. Diese Politik
entbehrt nicht nur jeder politischen Vernunft und Augenmaß, dies zeugt von
einer geradezu erschreckenden Abgehobenheit und Ignoranz des Wählerauftrags.
Wir wollen keinen zentralistisch geführten Überstaat, sondern stattdessen
zurück zum Kerngedanken Europas. Weg von einer politischen Union, hin zu
einer Wirtschaftsunion – denn so war die EU ursprünglich gedacht und so war
sie auch erfolgreich.
Einzig die Rückbesinnung auf ein Europa der Vaterländer garantiert den
Frieden in Europa, die demokratische Mitbestimmung und ermöglicht einen
unbehinderten Binnenmarkt mit fairem Wettbewerb.
Mit besten Grüßen
Dr. Verena Wester